Print Foto: Dominik Metzos/Gruner + Jahr

5. März, 2020

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Sonya Kraus würde sich nie auf einen Mann verlassen

Für ihre Zeitschrift „BARBARA“ traf Barbara Schöneberger ihre Kollegin Sonya Kraus zum Interview. In dem Gespräch geht’s dem Titel des aktuellen Hefts entsprechend um persönliche Spleens und Macken – die nicht unbedingt körperlich sein müssen.

Moderatorin und Bestsellerautorin Sonya Kraus ist Mutter zweier Söhne und hätte doch gerne auch ein Mädchen gehabt. „Ich liebe alle meine Jungs, aber das ist eben ein Männerhaushalt, da geht es immer um höher, schneller, weiter, manchmal fehlt mir da eine andere Farbe“, gesteht sie im Interview mit Barbara Schöneberger für die aktuelle Ausgabe von deren Frauenmagazin „BARBARA“. „Zum Ausgleich haben wir jetzt ein Hundemädchen, immerhin. Die versteht mich.“ Bei aller Begeisterung für das Lebensmodell Familie legt Kraus größten Wert auf persönliche Eigenständigkeit. „Ich würde mich nie auf einen Mann verlassen, ich würde immer unabhängig sein, immer mein eigenes Geld verdienen“, betont die Frankfurterin, die seit 23 Jahren mit dem gleichen Mann zusammenlebt und dabei bewusst unverheiratet geblieben ist. Eine klassische Rollenverteilung empfinde sie als Makel. Begründet sieht sie diese Haltung u.a. im Selbstmord ihres Vaters, den sie als Kind erleben musste. „Ich glaube, das ist eine Entscheidung, die man treffen kann: Soll es mich umbringen? Oder soll es mir etwas über das Leben beibringen und mich dadurch stärker machen?“ Sie habe sich für die zweite Variante entschieden. Heute sei sie stark und „grundpositiv“: „Aber das resultiert aus einer Phase tiefster Traurigkeit und Nachdenklichkeit.“

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