Musik An vier Abenden im ausverkauften Vonovia Ruhrstadion in Bochum beendete Herbert Grönemeyer die kurze Open-Air-Tournee zum 40. Jubiläum seines bahnbrechenden Albums „4630 Bochum“. Aktuell wird er mit dem Erfolgs-Longplayer wieder auf Platz 3 der deutschen Charts notiert. (Foto: smalltalk)

18. Juni, 2024

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Mit Jungenlied und Currywurst: Grönemeyer feierte „Bochum“-Jubiläum

An vier Abenden im ausverkauften Vonovia Ruhrstadion in Bochum beendete Herbert Grönemeyer die kurze Open-Air-Tournee zum 40. Jubiläum seines bahnbrechenden Albums „4630 Bochum“. Aktuell wird er mit dem Erfolgs-Longplayer wieder auf Platz 3 der deutschen Charts notiert.

Vier Jahrzehnte nach der Veröffentlichung seines Durchbruch-Albums „4630 Bochum“ hat Herbert Grönemeyer eine große Jubiläumsparty mit insgesamt 100.000 Gästen gefeiert – und zwar in jener Stadt, die den Albumtitel und den ersten Song auf der Erfolgs-LP inspiriert hatte: in Bochum. Grönemeyer stand dort zwischen dem 12. und dem gestrigen 17. Juni an vier Abenden im jeweils ausverkauften Vonovia Ruhrstadion auf der Bühne.

Auch für den 68-Jährigen, der in Bochum aufwuchs, zur Schule ging und als Musiker am dortigen Schauspielhaus einen Grundstein für seine Karriere legte, waren die vier Heimspiele offenbar ein besonderes emotionales Erlebnis. Immer wieder ging er in seinen Ansagen auf Erlebnisse ein, die ihn mit seiner Heimatstadt verbinden und brachte zudem noch einmal seine Freude über den hart erkämpften Klassenerhalt des Fußball-Bundesligisten VfL Bochum zum Ausdruck, der am Schauplatz der „4630 Bochum“-Jubiläums-Konzertreihe üblicherweise seine Heimspiele austrägt.

Er sei „dankbar für alles, was ich hier gelernt habe“, betonte Grönemeyer. Dazu zähle nicht zuletzt die Selbstironie. Die demonstrierte der Routinier u.a. in seinen Ansagen zu den etwas weniger bekannten Songs des „4630 Bochum“-Albums, das an den Jubiläums-Abenden jeweils in voller Länge gespielt wurde. Zum Abschluss der dreistündigen Shows gab’s noch mal eine ordentliche Ladung Lokalkolorit. Grönemeyer spielte als Zugabe nicht nur zum zweiten Mal den „Bochum“-Titelsong, sondern sang auch das traditionelle „Bochumer Jungenlied“. Zudem gab’s an (fast) allen Abenden den u.a. von Diether Krebs und Jürgen Triebel für Grönemeyer geschriebenen Klassiker „Currywurst“, der der Legende nach von gemeinsamen Besuchen am „Bratwursthaus“ in der Bochumer Innenstadt inspiriert wurde.

Die von Dirk Becker Entertainment ausgerichtete „4630 Bochum“-Jubiläumstour, bei der Grönemeyer mit seiner Band zuvor auch schon in der zwei Mal ausverkauften Berliner Waldbühne sowie vor 26.000 Fans im Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden gespielt hatte, ist nach den Bochum-Shows beendet. Im Juli und August folgen noch einige Festivalauftritte in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz. Grönemeyer kann sich darüber hinaus in dieser Woche über einen spektakulären Chart-Erfolg seiner bereits mit Elffach-Gold ausgezeichneten Jubiläums-LP freuen: „4630 Bochum“ hat nach der Veröffentlichung einer Spezial-Edition zum Vierzigsten den Wiedereinstieg auf Platz 3 in der Hitliste geschafft.

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