Musik Foto: Andreas Krebs

28. April, 2017

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Jan Sievers gönnt der „Rheinischen Post“ eine Auszeit

Dass Mittagspausen auch der Aufnahme von musikalischer Nahrung dienen können, machte gestern der Auftritt des Singer-Songwriters Jan Sievers im Pressehaus der „Rheinischen Post“ in Düsseldorf deutlich. Seit 2013 lädt der Verlag seine Mitarbeiter einmal im Monat zur „Auszeit“ in den großen Konferenzsaal, wo sich die Kollegen dann eine halbstündige Kulturzeit gönnen können. Jan Sievers, der momentan mit seinem Album „Neue Heimat“ und seiner Band für alle Fälle auf Deutschland-Tour ist, trat am Abend in der Düsseldorfer Altstadt im Club „Tube“ auf. Heute gastiert er in Köln im „Yuca“. Die nächsten Konzerte folgen am 1. Mai in Münster („Sputnikhalle“) und am 5. Mai in Rostock („M.A.U. Club“).

Ilka Hahn ist bei der Rheinisch-Bergischen Verlagsgesellschaft stellvertretende Leiterin der Abteilung Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit. Im Gespräch mit smalltalk erläuterte sie das „Auszeit“-Konzept des Verlages. „Das Ganze ist eine halbstündige Kulturveranstaltung, bei der verschiedene Künstler für die Mitarbeiter der Rheinische Post Mediengruppe auftreten. Die ‚Auszeit‘ findet einmal im Monat statt, und die Auftritte sind zeitlich so gelegt, dass die Kollegen sie in ihre Mittagspause einplanen können.“ Das Angebot werde von der RP-Belegschaft sehr gut angenommen, so Hahn. „Die ‚Auszeit‘ ist eine willkommene Pause, um im Arbeitsalltag einfach einmal auf andere Gedanken zu kommen.“

In der Vergangenheit sind bereits die unterschiedlichsten Künstler bei uns aufgetreten. „Wir hatten Tänzer, Sänger, Schauspieler, Comedians, Zauberer, Chöre u.v.a.“, erinnert sich Hahn. „Alle Künstler treten übrigens unentgeltlich auf. Wir berichten in unserer Zeitung und verweisen dabei immer auf anstehende Auftritte, außerdem gibt es ein Video auf RP Online und auf unserem Ausgeh-Portal tonight.de.“ Der Kontakt entstehe manchmal auch durch Medienkooperationen. „Bisher waren unter anderem der Magier Hans Klok, die Breakdancer von Red Bull Flying Bach, das Ballet Revolución, Künstler des Circus Roncalli und des Apollo Varietés oder vom Tanzhaus NRW, die Stepptänzer der Tap Dogs oder Darsteller des Musicals ‚Vom Geist der Weihnacht‘ bei uns.“

In besonderer Erinnerung ist Ilka Hahn der Auftritt des niederländischen Magiers Hans Klok. „Da war der Saal brechend voll. Die Tatsache, dass ein Weltstar mit eigenen Shows in Las Vegas in unserem Konferenzraum im Industriegebiet von Düsseldorf-Heerdt auftritt, war für die Kollegen ein echtes Highlight.“ Eine „Auszeit“, die ebenfalls für viel Gesprächsstoff sorgte, war das komplette Gegenteil. „Der unbekannte Straßenmusiker Sven Wildöer hat wunderbar entspannende Klaviermusik gespielt und von seinem Leben als Straßenkünstler erzählt. Er ist quasi die Mutter aller Auszeiten: jemand, der die Kollegen 30 Minuten lang komplett abschalten lässt. Und weil das Feedback so positiv war, kommt er jetzt einmal pro Jahr zur ‚Auszeit‘.“

Foto © Andreas Krebs

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