29. September, 2018
0Veronica Ferres: „Ich werde meiner Mutter immer ähnlicher“
Schauspielerin Veronica Ferres war am Freitagabend in der Radio Bremen-Talkshow „3nach9“ zu Gast und trat dort einem Bild entgegen, das sie zu einem bloßen Anhängsel ihres Mannes Carsten Maschmeyer mache.
Veronica Ferres entdeckt an sich Züge, die sie an ihre Mutter erinnern. „Ich werde meiner Mutter immer ähnlicher“, so die Schauspielerin bei „3nach9“. Ihre vor fast 20 Jahren verstorbene Mutter habe drei Kinder großgezogen, jeden Morgen auf dem Kartoffelmarkt gearbeitet und sich somit täglich in einer Männerdomäne durchschlagen müssen, berichtet die gebürtige Solingerin im Gespräch mit Gastgeber Giovanni di Lorenzo. „Sie hat meinen Vater nie gefragt, ob sie sich mal ein Kleid kaufen darf oder mit einer Freundin Kaffee trinken gehen darf.“ Ihre Mutter, Jahrgang 1934, sei ihrer Zeit voraus und ihr, Veronica Ferres, ein Vorbild gewesen. Sie selbst sei heute auch als Ehefrau des Unternehmers Carsten Maschmeyer allein für sich und ihre Tochter finanziell verantwortlich. Sie liebe ihren Mann über alles, aber sie habe einen knallharten Ehevertrag mit getrennten Konten und allem, was dazu gehört. „Als Frau in der jetzigen Zeit, als ‚Plus eins‘ degradiert zu werden, als Anhängsel – dagegen sträube ich mich als selbstbestimmte und selbstständige Frau.“ Angesichts von Schlagzeilen und Mediengeschichten, die sie zu einem eben solchen Anhängsel ihres Mannes machen würden, betonte Ferres nachdrücklich ihre Unabhängigkeit: „Das ist eine Liebesheirat und keine Versorgungsehe.“
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