GEMA-Mitgliederversammlung: Lob für Urheberrechtsreform

Einer der Programmpunkte der dreitägigen GEMA-Mitgliederversammlung in München war die Verleihung des Radiokulturpreises in der Kategorie „Unterhaltung“ an den Sender SR 3 Saarlandwelle. Sängerin und Textdichterin Pe Werner, stellvertretendes Aufsichtsratsmitglied der GEMA, trat hierzu als Laudatorin auf.

In München ging am Samstag die dreitägige Mitgliederversammlung der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) zu Ende, zu der rund 500 Komponisten, Textdichter und Verleger in die bayerische Landeshauptstadt gekommen waren. Thematisch im Mittelpunkt stand neben den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2018 vor allem die Freude über die Reform des europäischen Urheberrechts, die der GEMA-Vorstandsvorsitzende Harald Heker in seiner Rede als „geradezu historischen Paradigmenwechsel hin zu einem fairen Internet“ einstufte. „Wir streiten mit den Digitalkonzernen künftig nicht mehr darüber, ob sie überhaupt eine Vergütung bezahlen müssen, sondern wir verhandeln ‚nur noch‘ über die Höhe der Vergütung – das ist ein fundamentaler Unterschied.“ Auch mehrere Preisverleihungen standen an: Sänger Mark Forster erhielt für seine Liedtexte den Fred Jay Preis, während die Radiokulturpreise an SR 3 Saarlandwelle (Kategorie: „Unterhaltungsmusik“) und Deutschlandfunk Kultur (Kategorie: „Ernste Musik, Jazz sowie sonstige gehobene Vokal- und Instrumentalmusik“) gingen.

Tags: Deutschlandfunk Kultur, fred jay preis, gema, Harald Heker, Mark Forster, München, Pe Werner, SR 3 Saarlandwelle