GIB MIR 5! Foto: ProSiebenSat.1 Deutschland/Bene Müller

2. August, 2019

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„The Masked Singer“: Termin für zweite Staffel gesucht

„Man muss die Magie der Show jetzt nicht mehr erklären“, da ist sich ProSieben-Chef Daniel Rosemann nach dem großen Erfolg von „The Masked Singer“ und mit Blick auf die bereits angekündigte zweite Staffel im kommenden Jahr sicher. Die musikalische Rateshow bescherte ProSieben den großen Quoten-Hit dieses TV-Sommers. Das fast vierstündige Finale am gestrigen 1. August, in dem Max Mutzke im Kostüm des Astronauten zum Sieger gekürt wurde, verfolgten 4,34 Millionen Zuschauer. Zuvor hatten über sechs Wochen hinweg nicht nur das Rateteam mit der Stammbesetzung Ruth Moschner, Max Giesinger und Collien Ulmen-Fernandes, sondern auch Zehntausende von Fans der Sendung auf allen Kanälen darüber gerätselt, welche Promis sich hinter den fantasievollen Masken verstecken könnten. Im smalltalk-Interview spricht ProSieben-Senderchef Daniel Rosemann über das Erfolgsgeheimnis hinter der von EndemolShine Germany produzierten Show und über die Planungen für 2020.

 Herr Rosemann, „The Masked Singer“ ist über sechs Wochen kontinuierlich auf sehr hohem Marktanteils-Niveau geblieben. Was sind aus Ihrer Sicht die Gründe für diesen außergewöhnlichen Publikumserfolg, über den Sie selbst schon gesagt haben, dass er Ihre kühnsten Erwartungen übertroffen habe?

Daniel Rosemann: Die Marktanteile sind von Woche zu Woche sogar deutlich gestiegen – bis auf 38,5 Prozent im Finale bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Zuschauer hatten anscheinend genauso viel Spaß an „The Masked Singer“ wie wir, als wir es das erste Mal gesehen haben. Und sie konnten spüren, mit wie viel Liebe an allen Details in der Show gefeilt wurde. „The Masked Singer“ bietet tatsächlich für jeden etwas: Die einen sind begeistert von den Performances, die anderen haben Spaß an dem Rätsel-Spiel oder freuen sich einfach über die tollen Kostüme – und man kann sich herrlich über die Show unterhalten und miteinander rätseln, was auch bei uns in der Regie jede Woche herrlich zu beobachten war.

Die Show hat beispielsweise im Hinblick auf die Geheimhaltung der Kandidaten, die Gestaltung der Kostüme und die weitergehende Bereitstellung von Inhalten auf der Website und in den sozialen Netzwerken besondere Herausforderungen mit sich gebracht. Wie hoch war der Aufwand, wenn Sie „The Masked Singer“ mit anderen Unterhaltungsshows von ProSieben vergleichen?

Daniel Rosemann: Jede Show hat ihre eigenen Herausforderungen. Aber ich kenne tatsächlich keine andere Show, bei der sich fünf Experten zwei Monate zusammensetzen, nur um ein Geheimhaltungskonzept zu erarbeiten. Das hat dazu geführt, dass nur acht Personen alle Künstler kannten. Es ist schon seltsam, wenn man nicht mal mit seinen engsten Vertrauten über die Namen sprechen kann. Dazu kommen die zehn Kostüme, an denen viele tapfere Schneiderinnen im wahrsten Sinne des Wortes gezaubert haben.

Sie haben bereits angekündigt, dass es im kommenden Jahr eine zweite Staffel der Show geben wird. Erwarten Sie, dass sich durch den großen Erfolg neue Möglichkeiten bei der Zusammenstellung der Kandidaten ergeben werden?

Daniel Rosemann: Wenn man jetzt auf einen Künstler zugeht, muss man die Magie der Show nicht mehr erklären. Das macht es sicher einfacher.

Gibt es ansonsten schon erste Tendenzen für „The Masked Singer“ 2020? Wird es Änderungen am Konzept geben? Werden Rateteam und Moderator aus der diesjährigen Staffel erhalten bleiben?

Daniel Rosemann: Warum nicht? Aber zuerst müssen wir jetzt einen Termin für die zweite Staffel suchen und finden. Dann beginnen die Gespräche mit allen Beteiligten.

Jetzt, wo die Staffel vorbei ist, können Sie es ja verraten: War Max Mutzke als Astronaut auch Ihr Favorit, oder hatten Sie noch einen anderen Lieblings-Charakter in der Show?

Daniel Rosemann: Meine Kinder haben sich in das Monsterchen verliebt – genauso wie Moderator Matthias Opdenhövel.

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