Abstand halten gilt auch für Mensch und Hai
Kontaktverbote zwischen Mensch und Hai gibt‘s bislang nicht. Doch Begegnungen beider Spezies können übel enden. National Geographic Wild zeigt heute den Film „Mission: Hai-Umsiedlung“. Darin geht’s um eine Aktion, bei der die Raubfische möglichst weit von Badestränden und Tauchrevieren eine neue Heimat finden sollen.
Abstand halten ist das Gebot der Stunde. Denn zu viel Nähe kann in der gegenwärtigen Corona-Krise fatale Folgen haben. Welche Gefahren durch mangelnden Abstand grundsätzlich und völlig losgelöst von Pandemien entstehen, zeigen die Statistiken der Organisation International Shark Attack File, die weltweit Haiangriffe registriert. Demnach spielten derartige Begegnungen lange Zeit in Hollywood-Filmen eine größere Rolle als in der Realität. Doch seit etwa zehn Jahren ist ein starker Anstieg zu verzeichnen. Der Grund: zu viel Nähe! Eine Möglichkeit, die Gefahr für Menschen und Tiere zu bannen: Abstand halten! Und das funktioniert offenbar am besten durch Umsiedlung. Der TV-Sender National Geographic Wild zeigt heute die Dokumentation „Mission: Hai-Umsiedlung“, für die die Filmemacher eine entsprechende Aktion in den Gewässern des französischen Übersee-Territoriums Neukaledonien im Südpazifik begleitet haben. Hier war es zu mehreren Bullenhai-Angriffen gekommen. Nun sollen die Tiere eingefangen werden, um sie dann zu einem entlegenen Korallenriff zu bringen. Wie die Haiexperten und natürlich die Tiere selbst mit der ganzen Sache umgehen, ist heute Abend um 21:00 Uhr bei National Geographic Wild zu sehen.