Dokumentation Am 27. November zeigt National Geographic die neue Dokumentation „The Last Ice – Rettung für die Arktis“ als deutsche TV-Premiere. Der Film führt den Überlebenskampf der Inuit angesichts der Klimakatastrophe vor Augen. (Foto: National Geographic Society/Nic Donnelly)

22. September, 2020

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Kampf um das weiße Herz der Welt

Am 27. November zeigt National Geographic die neue Dokumentation „The Last Ice – Rettung für die Arktis“ als deutsche TV-Premiere. Der Film führt den Überlebenskampf der Inuit angesichts der Klimakatastrophe vor Augen.

An der US-Ostküste brennen die Wälder. Und auch in Deutschland steigt die Waldbrandgefahr von Jahr zu Jahr an. Selbst zu Beginn des Herbstes kann der Deutsche Wetterdienst noch nicht Entwarnung geben. Die Folgen des Klimawandels werden somit direkt vor unserer Haustür unmittelbar erfahrbar. Noch krasser wirkt sich der globale Temperaturanstieg auf die Arktis aus. Dort schmilzt das Eis in rasantem Tempo. Prognosen zufolge dürfte das arktische Sommermeereis bereits im Jahr 2040 völlig verschwunden sein.

Während Klimaforscher die Entwicklung mit großer Sorge beobachten, wollen die USA, Russland und China die neue Situation für ihre Zwecke nutzen. Denn wenn das Eis verschwunden ist, werden Bodenschätze wie Öl und Gas leichter zugänglich. Außerdem entstehen neue Seewege. Doch wenn das Eis der Arktis weiter taut, wird eine einzigartige Flora und Fauna verschwinden. Und nicht nur das: Auch die Kultur der Inuit, die hier seit 5.000 Jahren leben, dürfte dann für immer verschwinden.

Wie die Folgen des Klimawandels im hohen Norden konkret aussehen, zeigt die neue Dokumentation „The Last Ice – Rettung für die Arktis“, die National Geographic am 27. November um 22:40 Uhr als deutsche TV-Premiere ausstrahlt. Regisseur Scott Andrew Ressler und sein Team haben über einen Zeitraum von vier Jahren in Kanada und Grönland gedreht. Anhand bildgewaltiger Kamerafahrten und bewegender Interviews mit Vertretern der Inuit, traditionellen Jägern und Umwelt-Aktivisten, machen sie deutlich, wie dramatisch die globalen Entwicklungen auf die Kultur und Lebensweise der circa 100.000 Inuit schon heute sind. Die von Enric Sala produzierte Dokumentation ist Teil des weltweiten „Pristine Seas“-Projekts von National Geographic.

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ronald paul yandere