Print In der neuen Ausgabe von „BARBARA“ geht’s um jede Menge Lug und Trug. Von der Mogelpackung über Beauty-OPs bis Falschgeld. Für das Coverfoto von Titelheldin Barbara Schöneberger zogen die Grafiker stilecht alle Register. Motto: „Was Insta kann, können wir schon lange“. (Foto: Gruner + Jahr)

11. November, 2020

0

„BARBARA“: Alles Fake, oder was?

In der neuen Ausgabe von „BARBARA“ geht’s um jede Menge Lug und Trug. Von der Mogelpackung über Beauty-OPs bis Falschgeld. Für das Coverfoto von Titelheldin Barbara Schöneberger zogen die Grafiker stilecht alle Register. Motto: „Was Insta kann, können wir schon lange“.

Alle reden von Authentizität, doch was ist eigentlich heutzutage noch echt? Jede Menge wissenschaftliche Abhandlungen begeben sich auf die Suche nach Antworten – und es gibt die neue „BARBARA“. Die Aussage auf dem Titel des am morgigen 12. November erscheinenden Hefts ist ziemlich deutlich: „Alles Fake“. Schon allein das Coverfoto macht deutlich, dass persönliche Profilbilder in sozialen Medien vielfach eher nicht ins Reich der Wahrheit gehören. Vielmehr entstammen sie einer virtuellen Sphäre photoshop-generierter Kitsch-Fantasien.

Nach dem Motto „Was Insta kann, können wir schon lange“ hat die Redaktion das Aussehen von Editor at Large Barbara Schöneberger massiv bearbeitet. „So hab ich nicht mal vor zehn Jahren ausgesehen!“, schreibt sie in ihrem Editorial. Und sie fügt hinzu, dass sie hinsichtlich des Aussehens von Prominenten hin und wieder durchaus ins Schleudern komme. „Sicher erkenne ich viele nur noch an ihrer Stimme! Die haben inzwischen gesichtsmäßig ein ‚Fake Profil‘. Manche im Showbiz übertreiben es derart, dass sie bald wieder ’ne Zahnspange und Zöpfe tragen“, so Schöneberger. Vor die Wahl gestellt, sich für Authentizität oder Theater zu entscheiden, sei sie jedenfalls für die Authentizität.

Wahr ist definitiv, dass die neue „BARBARA“ vollgepackt ist mit Geschichten über Lug und Trug. Es geht um Schönheits-OPs, Falschgeld, Doppelgänger und viele weitere Strategien, der Realität ein Schnippchen zu schlagen. Dabei ist das Thema des Heftes selbst keineswegs an den Haaren herbeigezogen, sondern hochaktuell. Schließlich haben „alternative Fakten“ in vielen Bereichen des Lebens häufig leichtes Spiel. Passend dazu kommt übrigens im Februar die Neuverfilmung eines Thomas Mann-Romans ins Kino: „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“.

Tags: , , , , , ,



Comments are closed.

Back to Top ↑

ronald paul yandere