14. Dezember, 2020
0„Pristine Seas“: Gegen die Zerstörung der Meeresnatur
Überall auf der Welt setzt sich der Wissenschaftler Enric Sala für den Erhalt der Meeresnatur ein. Mit dem Dokumentarfilm „Pristine Seas Project: Zum Schutz der Meere“ gibt der Sender National Geographic Wild am morgigen 15. Dezember Einblicke in seine Arbeit.
Gut 70 Prozent der Erde sind von Ozeanen bedeckt. Doch diesem riesigen Lebensraum droht Gefahr, denn nur wenige Regionen sind bislang nicht vom Menschen berührt worden. Frachter, Ölbohrinseln, Offshore-Windparks, künstliche Inseln und vieles mehr schränken die Meeresnatur ein. Laut einer aktuellen Studie können nur noch 13 Prozent der Ozeane als Wildnis bezeichnet werden.
Vor zwölf Jahren hat der promovierte spanische Meereswissenschaftler Enric Sala das Projekt „Pristine Seas“ ins Leben gerufen. Mit Unterstützung der National Geographic Society erforscht er seitdem die wenigen noch unberührten Gebiete innerhalb der Weltmeere und setzt sich für deren Erhalt ein. Dabei arbeitet „Pristine Seas“ u.a. mit der Naturschutz-Stiftung von Hollywood-Star Leonardo DiCaprio zusammen.
Die Dokumentation „Pristine Seas Project: Zum Schutz der Meere“, die National Geographic Wild am morgigen Dienstag um 21:00 Uhr in deutscher Erstausstrahlung zeigt, begleitet Sala bei seinen Rettungsaktionen rund um den Globus. Der 45-minütige Film zeigt beeindruckende Bilder von den Tauchexpeditionen, die der „Pristine Seas“-Gründer mit seinem Experten-Team unternimmt. Zudem wird gezeigt, wie die Wissenschaftler Maßnahmen gegen die Naturzerstörung auf See entwickeln und dafür sorgen, dass diese in die Tat umgesetzt werden.