Promis und Zuschauer vergeben „Zeugnis für Deutschland“
Sicherheit, Gesundheit und Bildung, aber auch die Leistungen der Fußball-Nationalmannschaft werden im „Zeugnis für Deutschland“ bewertet, das RTL am heutigen 29. Januar ausstellen will. In der Live-Show wirkt ein Promi-Panel mit u.a. Günther Jauch, Thomas Hermanns und Ilka Bessin mit.
Trotz aller Einschränkungen durch die Corona-Krise steht dieser Tage in den deutschen Schulen die Zeugnisvergabe für das zurückliegende Halbjahr auf dem Stundenplan. RTL hingegen geht am heutigen Freitagabend noch einen Schritt weiter und will der ganzen Nation eine Leistungsbescheinigung ausstellen. „Zeugnis für Deutschland“ heißt die große Live-Show ab 20:15 Uhr, in der Prominente und TV-Zuschauer einen kritischen, aber auch unterhaltsamen Blick auf den Stand der Dinge zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen werfen. Geprüft wird Deutschland laut Ankündigung in sechs Haupt- und drei Nebenfächern: Dabei handelt es sich um die Bereiche „Sicherheit“, „Gesundheit“, „Umwelt“, „Urlaub“, „Bildung“ und „Miteinander“ sowie „Nationalmannschaft“, „Corona“ und „Selbstbild“.
Durch den Abend führt Moderatorin Barbara Schöneberger, das Promi-Panel bilden „Wer wird Millionär?“-Quizmaster Günther Jauch, Ex-„Tageschau“-Sprecher Jan Hofer, Entertainer Thomas Hermanns, Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo sowie die Comedians Ilka Bessin und Oliver Pocher. Jeweils einer von ihnen präsentiert zunächst im Nachrichtenstil die Fakten zu einem „Fach“. Danach gibt’s dazu eine Diskussion und den Austausch persönlicher Eindrücke und Erfahrungen. Am Ende vergeben die Promis für den jeweiligen Bereich eine Schulnote – von sehr gut bis ungenügend. Die Zuschauer zu Hause können mittels eines Voting-Tools auf der Webseite RTL.de ebenfalls an der Bewertung mitwirken.
Bereits im Vorfeld haben sich die prominenten Mitwirkenden in Sender-Interviews zu den Themen von „Zeugnis für Deutschland“ geäußert. Dabei geht’s u.a. um das gesellschaftliche Miteinander hierzulande, das beispielsweise Thomas Hermanns derzeit als „gestresst“ einstuft. Diese Beschreibung treffe auch auf sein persönliches Befinden während der Corona-Krise zu. „Die mangelnde Wertschätzung meiner Branche durch den Staat und der miserable Umgang mit den Solo-Selbstständigen hat mich nicht überrascht, aber doch traurig gemacht“, so der Entertainer. Aus Sicht von Günther Jauch zeigen einerseits „die Umfragen, dass die Bevölkerung mit den harten Einschnitten einverstanden ist. Gleichzeitig gibt es immer wieder Gruppen, denen diese Art von Solidarität völlig fremd ist. Außerdem ist ein Miteinander natürlich nicht so leicht umzusetzen, wenn wir im Moment wegen Corona so wenig wie möglich direkt miteinander zu tun haben sollen.“
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