Print Eigenlob stimmt: Im Interview für die erste „BARBARA“ des neuen Jahres sprechen Barbara Schöneberger und Thomas Hermanns über die vernachlässigte Kunst des Eigenlobs. Dazu gab’s ein coronakonformes Foto-Shooting auf großer Showbühne. (Foto: smalltalk)

4. Februar, 2021

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„BARBARA“ und die Kunst des Eigenlobs

Eigenlob stimmt: Im Interview für die erste „BARBARA“ des neuen Jahres sprechen Barbara Schöneberger und Thomas Hermanns über die vernachlässigte Kunst des Eigenlobs. Dazu gab’s ein coronakonformes Foto-Shooting auf großer Showbühne.

Die Kunst der Eloge, der Lobrede, ist im deutschen Sprachraum nicht sonderlich hoch entwickelt. Das gilt besonders für das Eigenlob. Dabei dürfte jeder von uns immer mal wieder Gründe haben, sich selbst auf die Schulter zu klopfen. In der neuen Ausgabe ihrer Zeitschrift „BARBARA“ widmet sich Barbara Schöneberger dieser vielfach vernachlässigten Fähigkeit, dem das Sprichwort ja ein eher fragwürdiges Odeur zuweist. Auf dem Titel von Heft 53 des bei Gruner + Jahr erscheinenden Magazins heißt es dagegen unter der Schlagzeile „Du bist super“ selbstbewusst: „Eigenlob stimmt.“

Im großen Interview dieser Ausgabe spürt Schöneberger gemeinsam mit dem Entertainer Thomas Hermanns lobenswerten eigenen Errungenschaften und Eigenschaften nach. Er sei jedenfalls in seinem Leben „immer im Dienste der guten Unterhaltung unterwegs“ gewesen, so Hermanns über Hermanns. Im Laufe der 30 bis 40 Jahre seiner Karriere habe er „die Nation lustiger, fröhlicher, charmanter, musikalischer, showiger und erotischer gemacht“. Doch der Mitbegründer des „Quatsch Comedy Clubs“ ist davon überzeugt, auch weitere Ziele erreichen zu können: „Ich möchte unbedingt einmal eine meiner Shows im Ausland inszenieren, und am liebsten auf einer Bühne in New York. Die da drüben denken ja immer noch, wir Deutschen können gute Unterhaltung einfach nicht. Da habe ich den sehr starken Ehrgeiz, das Gegenteil zu beweisen.“

Über seine Erfahrungen im Corona-Jahr sagt der gelernte Theaterwissenschaftler, der als Autor bereits mit dem Buch „Netter is better“ ein Plädoyer für gute Laune hielt: „Wenn ich in diesem Jahr etwas gelernt habe: Wie sehr die Leute inzwischen leichtes Entertainment schätzen. Die haben am Ende eines Tages voller schlechter Nachrichten die Schnauze voll von n-tv. Die wollen dass da jemand die Showtreppe runterkommt und strahlt.“

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ronald paul yandere