Festival Neue deutsche Serien wurden gestern im Showcase beim virtuellen Serienkongress im Rahmen des European Film Market der Berlinale vorgestellt. Zu den vier präsentierten Projekten gehörte auch die für Joyn und Sat.1 produzierte Bestseller-Adaption „Blackout“ mit Moritz Bleibtreu. (Foto: obs/Joyn/Gordon Timpen)

4. März, 2021

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Neue deutsche Serien beim virtuellen Berlinale-Kongress

Neue deutsche Serien wurden gestern im Showcase beim virtuellen Serienkongress im Rahmen des European Film Market der Berlinale vorgestellt. Zu den vier präsentierten Projekten gehörte auch die für Joyn und Sat.1 produzierte Bestseller-Adaption „Blackout“ mit Moritz Bleibtreu.

In den vergangenen sieben Jahren hat der European Film Market (EFM) der Berlinale, u.a. mit der Film- und Medienstiftung NRW als Hauptpartner, das Format „Berlinale Series Market & Conference“ als Plattform für die Präsentation und Vermarktung von High End-Serien etabliert. Auch in diesem Jahr fand die Veranstaltung statt – aus bekannten Gründen allerdings in virtueller Form.

Zum eintägigen Kongressprogramm am gestrigen Mittwoch gehörte auch eine Showcase-Veranstaltung, bei der vier neue Serien aus Deutschland präsentiert wurden. Dabei gab es auch Einblicke in „Blackout – Morgen ist es zu spät“, die Verfilmung von Marc Elsbergs gleichnamigen Bestseller-Roman. Der Sechsteiler wird im Herbst zunächst beim Streamingdienst Joyn und später bei Sat.1 zu sehen sein wird. In der Produktion von W&B Television spielt Moritz Bleibtreu die Hauptfigur, einen ehemaligen Hacker und Umweltaktivisten, der nach einem folgenschweren Stromausfall auf dem gesamten europäischen Kontinent in den Fokus der Ermittler gerät.

„Das ist jetzt wohl schon das vierte Mal, dass ich einen Computer-Experten spiele“, erklärte Bleibtreu bei dem Online-Talk schmunzelnd. „Dabei habe ich von dem Thema eigentlich gar keine Ahnung.“ Bei Szenen am Rechner habe er die Regisseure Lancelot von Naso und Oliver Rihs gebeten, möglichst nicht seine Hände zu zeigen. Neben Bleibtreu sind in dem hochkarätig besetzten Cast u.a. Marie Leuenberger, Heiner Lauterbach, Jessica Schwarz, Francis Fulton-Smith und Barry Atsma vertreten.

Zudem gab‘s bei der virtuellen Berlinale Series Conference auch Einblicke in „Wild Republic“, die zweite fiktionale Eigenproduktion des Telekom-Streamingdienstes MagentaTV. Die achtteilige Drama-Adventure-Serie um eine Gruppe jugendlicher Straftäter, die sich während einer Resozialisierungsmaßnahme in den Hochalpen verschanzt, wurde u.a. in einer aufwendig errichteten Höhle in den MMC-Studios in Köln gedreht. Voraussichtlich im April soll sie auf MagentaTV starten, im nächsten Jahr kommen die weiteren Senderpartner Arte und ARD zum Zuge.

Auch das Team hinter der vielfach preisgekrönten Erfolgsserie „4 Blocks“ hat ein neues Projekt am Start, das ebenfalls beim Showcase vorgestellt wurde. „Para – Wir sind King“, die am 22. April bei TNT Serie startet, erzählt in zunächst sechs Folgen von vier jungen Frauen, die in schwierigen Verhältnissen im Berliner Stadtteil Wedding aufgewachsen sind.

Die wahre Geschichte von zwei Freunden im Berlin der 1990er Jahre, denen die Idee für das spätere Google Earth gestohlen wurde, steht unterdessen im Mittelpunkt von „Terra Vision“. In der deutschen Netflix-Miniserie, die ab Herbst bei dem Streamer zu sehen sein soll, gehören Mark Waschke, Mišel Matičević und Lavinia Wilson zum Cast. Bei der Berlinale Series Conference berichteten u.a. die Showrunner Robert Thalheim und Oliver Ziegenbalg über die Entstehungsgeschichte der Serie, in der auch dokumentarisches Filmmaterial verarbeitet wird.

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ronald paul yandere