„The Masked Singer“: Judith Rakers schlüpfte aus dem „Küken“

Unter dem „Küken“, das gestern nach Runde vier der ProSieben-Show „The Masked Singer“ demaskiert wurde, verbarg sich Judith Rakers. Die „Tagesschau“-Sprecherin hatten weder Rateteam noch Zuschauer auf dem Zettel gehabt.

Show Nummer 4 in der vierten Staffel von „The Masked Singer“ brachte am gestrigen Dienstagabend die nächste Überraschung hervor. Als das „Küken“ am Ende der rund dreistündigen Live-Sendung seine Maske fallen ließ, verbarg sich darunter „Tagesschau“-Sprecherin und „3nach9“-Moderatorin Judith Rakers – und nicht etwa die Schauspielerin Jella Haase oder deren singende Kollegin Anna Loos, die u.a. vom Rateteam und den Nutzern der ProSieben-App als Favoritinnen genannt worden waren.

Rakers hatte sich alle Mühe gegeben, ihre wahre Identität zu verschleiern und ihre Gesangsstimme stark verstellt – nicht zuletzt auch, um der Rolle des Jungvogels gerecht zu werden, der gemäß der in der Show erzählten Geschichte gerade einmal vier Wochen alt ist. Dass sie sich auf diesem Terrain ohnehin auskennt, beweist die Journalistin nicht zuletzt ihrem aktuellen Buch „Homefarming – Selbstversorgung ohne grünen Daumen“. In dem Ratgeber, mit dem Rakers derzeit auf Platz 1 der „Spiegel“-Bestsellerliste in der Kategorie „Natur & Garten“ geführt wird, geht’s u.a. um Gemüse- und Obstanbau – und eben auch um Hühnerhaltung im eigenen Garten.

In jedem Fall war bei „The Masked Singer“ die Überraschung nach Rakers‘ Enttarnung groß – nicht zuletzt bei Rea Garvey, dessen Reamonn-Hit „Supergirl“ das „Küken“ gestern gesungen hatte. Der Musiker, der mit Ruth Moschner und Lena Gercke das Rateteam bildete, hatte nach eigenen Angaben sogar einen Hinweis aus der eigenen Familie ignoriert: „Meine Frau hat gleich nach der ersten Sendung mehrfach gesagt, dass das Judith sein könnte. Ich hätte aber nicht gedacht, dass sie hier mitmacht“, sagte Garvey.

Rakers selbst berichtete, dass es eine große Herausforderung gewesen sei, ihre Teilnahme über Wochen in ihrem Umfeld geheim zu halten. Sie habe immer wieder erzählt, dass sie zu aufwendigen Dreharbeiten für eine Reportage unterwegs sei, erklärte sie schmunzelnd. „Ich bin einfach immer noch geflutet mit Glückshormonen. Bei diesen Auftritten schießt so viel Adrenalin in den Körper und dieses Hochgefühl hält immer noch an“, erklärte die „Tagesschau“-Sprecherin nach der gestrigen Show. „Ich bin zwar jetzt ausgeschieden, aber ich habe so tolle Erfahrungen hier gemacht und ich nehme so tolle Erinnerungen mit. Insofern bin ich einfach glücklich.“

Auch die Stimmung bei den Verantwortlichen von „The Masked Singer“ dürfte nach wie vor bestens sein. Mit der gestrigen Ausgabe kam ProSieben auf einen Marktanteil von 23,8 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen und legte damit um 1,3 Prozentpunkte gegenüber der Vorwoche zu. Beim Gesamtpublikum erreichte die Musik-Rateshow diesmal im Schnitt 3,23 Millionen Zuschauer. Am kommenden Dienstag, den 16. März, um 20:15 Uhr steht bereits das Halbfinale dieser „TMS“-Staffel auf dem Programm. Mit dabei sind dann noch der „Dinosaurier“, der „Flamingo“, der „Leopard“, der „Monstronaut“, die „Schildkröte“ und der „Stier“.

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