Kunst Bildende Kunst muss nicht brotlos sein. Wie sich Erfolglosigkeit vermeiden lässt, verrät der aus Deutschland stammende New Yorker Ökonom und Kunstexperte Magnus Resch in seinem neuen Buch „How to Become a Successful Artist”. Gestern traf er smalltalk-Herausgeber Alexander Elbertzhagen. (Foto: kickartmanagement/M. Plewka)

1. Juli, 2021

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Kann man mit Kunst eigentlich Geld machen?

Bildende Kunst muss nicht brotlos sein. Wie sich Erfolglosigkeit vermeiden lässt, verrät der aus Deutschland stammende New Yorker Ökonom und Kunstexperte Magnus Resch in seinem neuen Buch „How to Become a Successful Artist”. Gestern traf er in Köln smalltalk-Herausgeber Alexander Elbertzhagen.

Wie bemisst sich der Erfolg eines Künstlers? An der Zahl der Ausstellungen, der Höhe der Preise oder der Zahl der Lobeshymnen im Feuilleton? Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler und Kunstexperte Magnus Resch hat Antworten auf Fragen wie diese formuliert. In seinem neuen Buch „How to Become a Successful Artist” untersucht er, warum es manchen gelingt, die Kunstwelt zu begeistern, während sich andere vergeblich abstrampeln und trotzdem eine eher prekäre Existenz fristen.

Im Rahmen seiner Europa-Tournee besuchte Resch gestern die Kick-Media AG, bei der auch smalltalk erscheint, um seine Arbeit persönlich vorzustellen. Weitere Termine folgen u.a. in Berlin, Leipzig und München. In den zehn Kapiteln seines Buches widmet sich der New Yorker der im Titel genannten Aufgabe, also letztlich der Kunst, Kunst zu verkaufen. Beispielsweise im Teil über die Bedeutung des Journalismus listet er ganz konkrete Dos und Don‘ts auf – von der richtigen Auswahl der journalistischen Zielgruppe bis hin zur optimalen Formulierung einer E-Mail an die Redaktion. Unterfüttert wird das Ganze von Fallbeispielen. Weitere Themen sind u.a. Sammler, Galerien und die die Vermarktung über das Internet.

Magnus Reschs Erkenntnis: Entscheidend für den Erfolg ist letztlich nicht, was der Künstler bzw. die Künstlerin kreativ macht, sondern die Frage wie er oder sie vernetzt ist. Das belegt der Autor auf der Basis zahlreicher Daten. Dabei wird deutlich, dass die Kunstwelt zwar international, aber vergleichsweise überschaubar ist. Ein weltweites und vor allem tragbares Netzwerk zu erstellen ist also durchaus möglich. Wenn man einige Regeln beherzigt, so das Fazit.

Wer sich professionell mit dem Kunstmarkt befasst, kommt an diesem Buch des aus Düsseldorf stammenden Ökonomen, der bereits an der Yale University und an der New Yorker Columbia University „Art Economics“ lehrte, nicht vorbei. Erschienen ist „How to Become a Successful Artist” in englischer Sprache im Phaidon-Verlag.

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ronald paul yandere