24. November, 2021
0funk startet Recherche-Format „ultraviolett stories“
Am heutigen 24. November zeigt funk die erste Folge des neuen Recherche-Formats „ultraviolett stories“. Dahinter steckt ein Netzwerk aus Reporterinnen, die mit ihren Recherchen Missstände erkennen, wo andere sie nicht sehen (wollen), und keine Angst haben, intensiv nachzuhaken.
Gewalt in Familien, die sich in den meisten Fällen gegen Frauen richtet, hat im Zuge der Pandemie traurigerweise zugenommen. Auch dies dürfte sicherlich am morgigen „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ diskutiert werden. Mit Themen wie diesen beschäftigen sich jedenfalls die Reporterinnen des Netzwerks „ultraviolett stories“. Das gleichnamige wöchentliche Format startet heute Nachmittag um 15:00 Uhr bei funk, dem jungen Content-Netzwerk von ARD und ZDF – zu sehen auf Youtube und funk.net. Produziert wird „ultraviolett stories“ von HER Produktion im Auftrag des ZDF.
Die Reporterinnen schauen bei ihren Recherchen auf Missstände, die andere nicht sehen oder vielleicht sogar nicht sehen wollen. Beispielsweise geht‘s um Themen wie Nacktbilder im Netz, versteckte Armut von Frauen, strukturelle Benachteiligung oder sexuelle Übergriffe auf Pflegerinnen und Pfleger. Neben den fertigen Reportagen gibt’s auch Einblicke in die Recherche-Arbeit der Journalistinnen.
Zum Auftakt stehen „Toxische Beziehungen“ im Fokus
Formal setzt „ultraviolett stories“ auf Vielfältigkeit. Die Palette reicht von Undercover-Storys bis zu ungewöhnlichen Selbstversuchen, wodurch die unterschiedlichen Facetten eines Themas umfassend erfasst werden sollen.
Zum Auftakt stehen sogenannte „Toxische Beziehungen“ im Fokus. So recherchiert Investigativ-Journalistin Isabell Beer, wie Nacktfotos und Sex-Videos ohne Einwilligung der Gezeigten auf Pornoseiten hochgeladen werden und ob Betroffene eine Chance haben, sie dort wieder runterzubekommen. Sashka (Alexandra Schulze) wiederum testet in einem Selbstversuch Internet-Hilfsangebote bei toxischen Familienbeziehungen.