2. März, 2022
0Arte und Stargeiger Hope setzen ein Zeichen für den Frieden
Mit ihrem Auftritt in der Dresdner Frauenkirche wollen Geiger Daniel Hope und Pianist Alexey Botvinov am heutigen 2. März ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine setzen. Die musikalische Friedensandacht wird als Livestream bei Arte Concert übertragen.
Zahlreiche Kulturschaffende setzen in diesen Tagen ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine. Darunter ist auch der deutsch-irische Stargeiger Daniel Hope, der am heutigen Mittwoch, den 2. März bei einer musikalischen Friedensandacht in der Dresdner Frauenkirche auftritt. Dabei spielt er mit dem ukrainischen Pianisten Alexey Botvinov zusammen. Die Veranstaltung, zu der auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet wird, überträgt der europäische Kulturkanal ab 18:00 Uhr als Livestream auf seiner Plattform „Arte Concert“ im Internet. Der Mitschnitt ist anschließend dort und auch in der ZDF-Mediathek abrufbar.
Solidaritätskonzert aus Riga ebenfalls online verfügbar
Auch darüber hinaus stellt Arte sein Programm in Zusammenhang mit den aktuellen politischen Geschehnissen. So ist in der Mediathek unter arte.tv/ukraine_konzerte u.a. die Aufzeichnung des großen Solidaritätskonzerts „Ukrainas brivibai – Freiheit für die Ukraine“ zu finden, das am vergangenen Freitag in der lettischen Hauptstadt Riga stattfand. Tausende von Menschen sangen dabei auf dem Platz gegenüber der russischen Botschaft über mehrere Stunden ukrainische und lettische Volkslieder. Auch John Cages stilles Musikstück „4’33“, im vergangenen Jahr interpretiert vom Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele unter der Leitung der ukrainischen Dirigentin Oksana Lyniv, ist bei Arte wieder online verfügbar.
Begleitet wird das Programmangebot durch Videobotschaften internationaler Kulturschaffender, die sich unter dem Motto „#Ukraine #notspeechless“ für den Frieden aussprechen und die Rolle der Kultur in Zeiten des Konflikts reflektieren. Dabei sind u.a. die Künstlerin Marina Abramovic, der Schriftsteller Wladimir Kaminer sowie die Filmemacherin und Fotografin Shirin Neshat.
Foto © Frauenkirche Dresden/Arte G.E.I.E.