21. Juli, 2022
0„Könige der Wildnis“: Ohne Weibchen läuft gar nichts
In deutscher Erstausstrahlung zeigt National Geographic Wild am heutigen 21. Juli die Dokumentation „Könige der Wildnis“. Darin geht’s um die vermeintliche männliche Dominanz bei Säugetieren, die in Verbänden leben. Doch in Wahrheit spielen hier die Weibchen eine gewichtige Rolle.
Die Welt der Säugetiere ist eine Macho-Welt. Zumindest sieht es auf den ersten Blick so aus. Bei den Löwen der afrikanischen Savanne herrschen Männchen mit beeindruckender Mähne, während majestätische Silberrücken ihre Gorillagruppe durch den Regenwald führen. Männliche Dominanz gilt zum Beispiel auch bei Pferden, Seehunden oder Pavianen als gesetzt. Die Dokumentation „Könige der Wildnis“, die National Geographic Wild am heutigen Donnerstag, den 21. Juli um 21:45 Uhr ausstrahlt, nimmt das Sozialverhalten dieser und vieler weiterer Spezies intensiv unter die Lupe und fragt: Wo wären die Herren der Schöpfung eigentlich, wenn sie keine weibliche Unterstützung hätten?
Maskuline Dominanz zeigt sich vor allem bei Arten, die in Verbänden leben. An der Spitze einer solchen Gruppe steht in der Regel ein Männchen. Die Hierarchie ist klar geregelt: Die Herren sind die Nummer 1. Zu den Motoren, die diese Position sichern, gehört zweifellos Aggression. Ständig stehen die Zeichen auf Kampf – und nur wer gewinnt, hat das Sagen. Der 45-minütige Dokumentarfilm „Könige der Wildnis“, der bei National Geographic Wild seine deutsche TV-Premiere feiert, macht aber auch eins ganz deutlich: Hinter vielen Säugetier-Anführern steht ein weibliches Pendant, das im Hintergrund die Fäden zieht. Auf den Punkt gebracht: Ohne die Weibchen läuft gar nichts. Das ist in einem Löwenrudel oder in einer Rentierherde nicht viel anders als in menschlichen Gemeinschaften.
Foto © Off The Fence