Literatur Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels veröffentlichte am heutigen 23. August die Longlist mit 20 für den Deutschen Buchpreis 2022 nominierten Titeln. Zu ihnen gehören vier Romandebüts und wie im Vorjahr ein neues Buch von Heinz Strunk. (Foto: Börsenverein des Deutschen Buchhandels)

23. August, 2022

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Deutscher Buchpreis: Börsenverein veröffentlicht Longlist

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels veröffentlichte am heutigen 23. August die Longlist mit 20 für den Deutschen Buchpreis 2022 nominierten Titeln. Zu ihnen gehören vier Romandebüts und wie im Vorjahr ein neues Buch von Heinz Strunk.

Zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse wird am 17. Oktober im Kaisersaal des Frankfurter Römers der Deutsche Buchpreis 2022 verliehen. 20 Autorinnen und Autoren können sich seit heute Chancen ausrechnen, diesmal die Nase vorn zu haben, denn der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat am Vormittag die Longlist veröffentlicht. Darauf sind die Namen derjenigen verzeichnet, deren Bücher es aus 233 Einreichungen in die Spitzengruppe geschafft haben. Zu ihnen gehören gleich vier Romandebüts: „Freudenberg“ von Carl-Christian Elze, „Blutbuch“ von Kim de l‘Horizon, „153 Formen des Nichtseins“ von Slata Roschal und „Kangal“ von Anna Yeliz Schentke. Wie bereits im Vorjahr ist auch Heinz Strunk wieder mit dabei – diesmal mit seinem aktuellen Roman „Sommer in Niendorf“.

„In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur rumoren die großen Fragen unserer Zeit: nach Herkunft und Identität, nach Formen und Zukunft unseres Zusammenlebens“, so Jurysprecherin Miriam Zeh (Kritikerin, Deutschlandfunk Kultur). „Aus über 200 Titeln und so vielen Einreichungen wie noch nie haben wir epische Erzählungen ausgesucht, poetische Sprachschöpfungskaskaden sowie formale Experimente, die klassische und realistische Formen des Romans aufbrechen.“

Neben Miriam Zeh gehören der Jury Erich Klein (freier Kritiker, Wien), Frank Menden (stories! Die Buchhandlung, Hamburg), Uli Ormanns (Agnes Buchhandlung, Köln), Isabelle Vonlanthen (Literaturhaus Zürich), Selma Wels (Kuratorin und Moderatorin, Frankfurt) und Jan Wiele (Frankfurter Allgemeine Zeitung) an. In einem nächsten Schritt wählt das Gremium nun aus den Titeln der Longlist sechs Romane für die Shortlist aus, die am 20. September veröffentlicht wird.

Wer den Deutschen Buchpreis erhält, wird erst am Abend der Preisverleihung, also am 17. Oktober, bekannt gegeben. Die Preisträgerin bzw. der Preisträger erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro. An die fünf weiteren Finalistinnen und Finalisten gehen jeweils 2.500 Euro. Im vergangenen Jahr gewann Antje Rávik Strubel mit ihrem Roman „Die blaue Frau“.

Foto © Deutscher Buchpreis

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