1. September, 2022
0Mary Roos in „BARBARA“: Interview mit einer „schrillen Alten“
In der am heutigen 1. September erscheinenden neuen Ausgabe der Zeitschrift „BARBARA“ spricht Editor at Large Barbara Schöneberger mit Schlager-Legende Mary Roos. Dem Thema des Heftes entsprechend geht es u.a. um Missgeschicke.
Die Geschichte des deutschen Schlagers ist bewegend. Wie bewegend, das beschreibt eine, die es wissen muss: Marianne Rosemarie Schwab alias Mary Roos. Sie gehört selbst zu den ganz Großen des Genres und hat ihr Geheimwissen bereits gemeinsam mit Wolfgang Trepper in dem Kabarettprogramm „Nutten, Koks und frische Erdbeeren“ verbreitet. Am 18. Oktober erscheint dann auch noch ihre Autobiografie „Aufrecht geh’n. Mein liederliches Leben“ (Rowohlt). Um was es in dieser Art Leben so ging und geht, verriet sie auch im Gespräch mit Barbara Schöneberger. Nachzulesen ist das Ganze in der am heutigen 1. September erscheinenden neuen Ausgabe der Zeitschrift „BARBARA“.
Im Laufe des Interviews erzählt die Sängerin, die seit den 60er Jahren auf der Bühne steht, einige ziemlich witzige Anekdoten. Es geht um einen ausgefallenen Zahn kurz vor einem Auftritt und auch um eine Situation, in der ihr bloßer Name für Verwirrung sorgte. Vor einem Konzert in Paris sei sie einst von einem Moderator angekündigt worden, woraufhin das Publikum in wildes Gelächter ausgebrochen sei. „Hinterher hat mir jemand erzählt, dass ‚Marie Rose‘ damals in Frankreich ein sehr beliebtes Entlausungsmittel war“, so Mary Roos im „BARBARA“-Interview. „Das kannte jeder im Saal.“ In diesem Moment habe sie begriffen, „dass es mehr als einen Weg gibt, sich auf ewig in das Gedächtnis der Leute zu brennen“. Grundsätzlich habe sie eine „schrille Alte“ werden wollen, erklärt die 73-Jährige: „Und ich bin eine schrille Alte geworden“.
Foto © Gruner + Jahr