„Futur Wir“: 3sat-Serie zur Zeitenwende

Die neue dreiteilige 3sat-Reihe „Futur Wir – Das neue deutsche Selbstverständnis“ sucht nach Antworten der Gegenwart auf das Leben von morgen. Maria Popov, Sineb El Masrar und Sascha Chaimowicz treffen Vertreterinnen und Vertreter der Generationen Y und Z.

Zu Beginn des Ukraine-Krieges prägte Bundeskanzler Olaf Scholz den Begriff der „Zeitenwende“. Was das konkret bedeutet, zeigt sich mittlerweile angesichts von Energieknappheit und Inflation finanziell und wirtschaftlich. Doch das ist natürlich nicht alles, was die Menschen umtreibt. Vor allem kulturell leben wir in einer Zeit, in der sich vieles wendet. Zum Guten oder zum Bösen? Die Frage lautet ganz einfach: Wie wollen wir leben? Jetzt und in Zukunft. Und was ist eigentlich mit dem Begriff „Leitkultur“? Gibt’s den noch und wenn ja, was beschreibt er – das was war, das was sein wird, oder das, was sich die Mehrheit wünscht? Wenn denn mal klar wäre, wer diese Mehrheit ist. Fragen wie diesen geht die dreiteilige 3sat-Reihe „Futur Wir – Das neue deutsche Selbstverständnis“ von Liv Thamsen und Paul Wiederhold auf den Grund. Die erste Folge läuft am morgigen Samstag, den 22. Oktober um 19:20 Uhr.

Für „Futur Wir – Das neue deutsche Selbstverständnis“ diskutieren die Moderatorin Maria Popov, die Autorin Sineb El Masrar und der Journalist Sascha Chaimowicz mit unterschiedlichen Vertreterinnen und Vertretern der Generationen Y und Z, mit Kunstschaffenden sowie Medien- und Meinungsmachern. Dabei konzentriert sich jede einzelne Folge auf einen zentralen Themenkomplex.

Zum Auftakt will Maria Popov herausfinden, ob es in der jungen Generation so etwas wie eine neue deutsche Identität gibt – oder sollte man eher von mehreren Identitäten ausgehen? Popov ist in verschiedenen Communitys und Milieus unterwegs, die manches trennt, aber auch vieles verbindet. Nur was genau verbindet sie? Um welche Werte geht es? Und: Ist diese Vielfalt die Basis für eine neue deutsche Leitkultur? Über ihre Vorstellungen von Identität und die Möglichkeit eines „German Dream“ spricht Maria Popov unter der Überschrift „Wer wir sein wollen“ mit dem Lyriker Max Czollek, dem Rapper und Autor Hendrik Bolz, dem Medizinstudenten und ‎Rapper Apsilon sowie der Autorin und Filmemacherin Düzen Tekkal.

Die weiteren Folgen on „Futur Wir – Das neue deutsche Selbstverständnis“ gibt’s am 29. Oktober und am 5. November. Alle drei Teile sind ab dem jeweiligen Sendedatum zwei Jahre lang in der 3sat-Mediathek verfügbar.

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