Awards Einen Monat vor der Verleihung des 59. Grimme-Preises stehen die Trägerinnen und Träger der insgesamt 19 Auszeichnungen fest. Darunter ist auch der bereits vielfach preisgekrönte ZDF-Spielfilm „Die Wannseekonferenz“ mit u.a. Philipp Hochmair. (Foto: ZDF/Julia Terjung)

21. März, 2023

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Grimme-Preis: Weitere Auszeichnung für „Die Wannseekonferenz“

Einen Monat vor der Verleihung des 59. Grimme-Preises stehen die Trägerinnen und Träger der insgesamt 19 Auszeichnungen fest. Darunter ist auch der bereits vielfach preisgekrönte ZDF-Spielfilm „Die Wannseekonferenz“ mit u.a. Philipp Hochmair.

Zum 80. Jahrestag der Wannseekonferenz, auf der hochrangige Vertreter des NS-Regimes die sogenannte „Endlösung der Judenfrage“ erörterten, strahlte das ZDF 2022 einen Spielfilm von Regisseur Matti Geschonneck aus, der das Geschehen von damals auf Basis der einzig erhaltenen Abschrift des Besprechungsprotokolls nachzeichnet. „Die Wannseekonferenz“ wurde von Kritik und Publikum gleichermaßen gelobt. Neben zwei Trophäen beim Deutschen Fernsehpreis gewann die Constantin-Produktion auch den Prix Europa und die „Gold World Medal“ bei den New York Festivals.

Nun kommt auch noch der Grimme-Preis 2023 dazu. Wie die Ausrichter heute bekannt gaben, ist „Die Wannseekonferenz“ unter jenen Produktionen und Einzelleistungen vertreten, die am Freitag, den 21. April in Marl mit der renommierten TV-Auszeichnung geehrt werden. Insgesamt 16 Grimme-Preisträger haben die Jurys in den vier Wettbewerbskategorien benannt, hinzu kommen drei Sonderpreise.

Neben „Die Wannseekonferenz“, für die neben Regisseur Geschonneck und den Drehbuchautoren Paul Mommertz und Magnus Vattrodt auch der Heydrich-Darsteller Philipp Hochmair stellvertretend für das Ensemble geehrt wird, dürfen sich vier weitere Produktionen über Grimme-Preise in der Kategorie „Fiktion“ freuen. Ausgezeichnet werden auch die Action-Thrillerserie „Kleo“ (Netflix), die Dramaserie „Neuland“ (ZDF) und das deutsch-griechische Familiendrama „Im Feuer – Zwei Schwestern“ (ZDF/Arte/ERT). Zudem erhält Oscar-Preisträgerin Caroline Link einen Spezialpreis für ihre in einer Psychotherapie-Praxis für Kinder und Jugendliche angesiedelten Serie „Safe“.

Ebenfalls auf der Liste der diesjährigen Grimme-Preisträgerinnen und -Preisträger steht u.a. die Redaktion des rbb-Politmagazins „Kontraste“, die im Segment „Information & Kultur“ für ihre „kontinuierlichen Recherchen zu Randthemen des Rechtsradikalismus“ ausgezeichnet wird. Auch Grimme-Abonnementsieger Jan Böhmermann darf für das „ZDF Magazin Royale“ eine weitere Trophäe in Empfang nehmen. Er wird ebenso in der Kategorie „Unterhaltung“ ausgezeichnet wie u.a. die bei Vox ausgestrahlte Doku-Realityshow „Zum Schwarzwälder Hirsch“, in der TV-Koch Tim Mälzer zum Coach für eine Gruppe junger Menschen mit Down-Syndrom wird. Für dieses Format gibt’s auch noch den „Publikumspreis der Marler Gruppe“. Ein weiterer Grimme-Sonderpreis, die „Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes“ erhält in diesem Jahr die Kabarettistin und Schauspielerin Maren Kroymann.

Die komplette Liste der Grimme-Preise 2023 ist auf der Webseite grimme-preis.de abrufbar. Die vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftete Auszeichnung wird in diesem Jahr zum 59. Mal vergeben. Die Preisverleihung im Theater der Stadt Marl strahlt 3sat am Abend des 21. April zeitversetzt ab 22:25 Uhr aus.

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