3. Mai, 2023
0National Geographic auf der Jagd nach dem „Blauen Gold“
Beim Doku-Sender National Geographic sind die Hochsee Cowboys mit einer neuen Serie zurück. Vor der Ostküste der USA liefern sie sich auf der Jagd nach dem begehrten Blauflossenthunfisch einen packenden Showdown – zu sehen ab 3. Mai. Dabei sind strenge Fangquoten zu beachten.
Der gestrige 2. Mai war „Welt-Thunfischtag“. 2016 wurde er von den Vereinten Nationen erstmals ausgerufen, um auf den besonderen Wert dieser Spezies aufmerksam zu machen. Ziel war und ist es, ein allgemeines Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit dieser sehr besonderen Nahrungsressource zu schärfen. Überfischung ist schließlich weiterhin ein Problem. Und das gilt weltweit.
Das ist auch der Grund, weshalb sich beispielsweise die NGO Marine Stewardship Council (MSC) dafür einsetzt, die Fischerei nachhaltig zu gestalten – mit einem Zertifizierungsprogramm auf der Basis strenger Umweltkriterien. Da geht’s u.a. um Fangmethoden und nicht zuletzt die Dimensionen, in denen den Tieren nachgestellt wird. Die MSC-Siegel dürfte auch hierzulande jeder kennen, der schon mal eine Dose mit Thunfisch gekauft hat.
Strenge Fangquoten gibt’s mittlerweile auch in den USA. Und die sind ebenfalls ein Thema, mit dem sich die Fischer auseinandersetzen müssen, die von den Machern der National Geographic-Serie „Hochsee Cowboys: Norden vs. Süden – Showdown“ begleitet werden. Ab dem heutigen 3. Mai um 22:30 Uhr läuft auf dem Doku-Sender die erste Folge.
Die Arbeit der Kapitäne und Crews, die vor der Ostküste der Vereinigten Staaten ausfahren, um im stürmischen Nordatlantik den begehrten Blauflossenthunfisch aus dem Meer zu ziehen, erweist sich als ziemlich packender Wettkampf. In den alljährlichen Battles der Kapitäne des Nordens gegen ihre südlichen Rivalen konnten sich zuvor die Teams um die Kapitäne Tyler McLaughlin und T.J. Ott durchsetzen. Nun steht der finale Wettstreit um das „Blaue Gold“ an und das ausgerechnet im eisigen Winter.
In den ersten Folgen gehen Süd-Kapitän Bobby Earl und seine Crew ein hohes Risiko ein, um sich gleich zu Beginn der Saison die Führung zu sichern. Doch der erste Fang lässt lange auf sich warten. Währenddessen muss sich die Konkurrenz aus dem Norden von ihrem viel zu langsamen Start erholen. Vor allem das Wetter stellt die Fischer immer wieder vor enorme Herausforderungen. Und selbstverständlich müssen sie feste Zeiten und Quoten einhalten. Fest steht: Bereits geringe Mengen können ein kleines Vermögen einbringen. Vor allem in Japan ist die Nachfrage nach Blauflossenthunfisch enorm. Das Fleisch wird dort u.a. für die Herstellung kostspieliger Sushi-Spezialitäten verwendet.