Badmómzjay und Telekom wollen mit Klischees aufräumen
Rapperin Badmómzjay ist das Gesicht einer neuen Young-Kampagne der Deutschen Telekom. Unter dem Motto „Check das lieber nochmal!“ geht es darum, Vorurteile und Klischeevorstellungen zu hinterfragen. Das zugehörige Video basiert auf Badmómzjays Song „Mal mehr, mal weniger“.
Die 20-jährige Brandenburgerin Badmómzjay gehört zu den erfolgreichsten jungen Rap-Künstlern in Deutschland. Nach eigenen Angaben sieht sie sich als eine der wenigen Frauen in der nach wie vor männlich dominierten Hip-Hop-Szene und aufgrund ihres auffälligen Outfits mit knallrot gefärbten Haare und langen künstlichen Fingernägel oftmals mit Vorurteilen konfrontiert. Gegen Schubladendenken und daraus resultierende Äußerungen wie „Wer so aussieht, kann kein Vorbild sein“, „Wer solche Nägel trägt, ist fake“, „Frauen verstehen nichts vom Game“ oder „Rap ist nur für Männer“ will Badmómzjay nun in einer gemeinsamen Kampagne mit der Deutschen Telekom ein Zeichen setzen. Unter dem Motto „Check das lieber nochmal!“ soll damit vor allem eine junge Zielgruppe angesprochen werden.
Im Mittelpunkt steht ein von Regisseurin Tatjana Wenig inszeniertes Kampagnenvideo auf der Basis von Badmómzjays Song „Mal mehr, mal weniger“. Darin thematisiert die junge Künstlerin u.a. die Situation von Frauen im Rap. Gemeinsam mit der Telekom wolle sie mit Klischees aufräumen, erklärt sie. „Ich habe als Rapperin gelernt, wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben. Dabei gab mir die Musik immer Halt. Ich bin dankbar, dass ich jungen Menschen nun etwas zurückgeben kann.“
Grundsätzlich sei es „etwas Menschliches, dass man Leute sieht und irgendetwas denkt. Das macht dein Kopf automatisch“, führt Badmómzjay aus. „Aber wenn ich Menschen kennenlerne, dann gebe ich ihnen die Chance, mir zu zeigen, wer sie sind.“ Genau das solle der Kampagnen-Titel „Check das lieber nochmal!“ vermitteln. „Das ist das, was ich meinen Fans auch immer sage: Steht auf, macht euer Ding und checkt lieber noch mal, ob das, was andere sagen wirklich stimmt.“
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