Dokutainment Die Grimme- und Fernsehpreis-Trägerin Regina Schilling nimmt erneut deutsche Fernsehgeschichte unter die Lupe. Ihr neuester Film „Diese Sendung ist kein Spiel – Die unheimliche Welt des Eduard Zimmermann“ erzählt die Geschichte der bis heute populären ZDF-Reihe „Aktenzeichen XY... ungelöst“. (Foto: ZDF)

1. August, 2023

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ZDF zeigt Regina Schillings „Aktenzeichen XY“-Doku

Die Grimme- und Fernsehpreis-Trägerin Regina Schilling nimmt erneut deutsche Fernsehgeschichte unter die Lupe. Ihr neuester Film „Diese Sendung ist kein Spiel – Die unheimliche Welt des Eduard Zimmermann“ erzählt die Geschichte der bis heute populären ZDF-Reihe „Aktenzeichen XY… ungelöst“.

Am 20. Oktober 1967 flimmerte die erste Ausgabe der noch heute äußerst populären ZDF-Reihe „Aktenzeichen XY… ungelöst“ über die deutschen Fernsehbildschirme. Damit war nicht nur das weltweit erste True-Crime-Format geboren, sondern letztlich auch das interaktive Fernsehen. Moderator und Erfinder der damals innovativen TV-Show war der Journalist Eduard Zimmermann. Von da an präsentierte er die Sendung ganze 30 Jahre lang.

Doch warum erfreut sich „Aktenzeichen XY… ungelöst“ bis heute einer solchen Beliebtheit? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, zeigt das ZDF am Donnerstag, den 10. August, um 23:00 Uhr „Diese Sendung ist kein Spiel – Die unheimliche Welt des Eduard Zimmermann“. Dahinter steckt die Dokumentarfilmerin und Autorin Regina Schilling. Bereits mit ihrer Doku „Kulenkampffs Schuhe“ analysierte sie 2018 das Unterhaltungsfernsehen der Nachkriegsära und das Leben des legendären Entertainers Hans-Joachim Kulenkampff. Dafür erhielt sie u.a. den Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen, den Deutschen Fernsehpreis sowie einen Grimme-Preis.

Nun lässt die Regisseurin ein weiteres Mal Bild- und Lebenswelten des Fernsehens von früher aufleben. Schilling hat reichhaltiges Material aus 300 „Aktenzeichen XY… ungelöst“-Sendungen von den 1960er- bis in die 1990er-Jahre gesammelt und aus ihrer ganz persönlichen Perspektive analysiert. Es geht um Verbrechensaufklärung, Prävention und Menschen, die zu Opfern wurden. Doch Schilling geht darüber hinaus und betrachtet die Sendungen aus zeithistorischem Abstand. Als Angehörige der Babyboomer-Generation lässt sie auch ihre eigenen Erinnerungen an unheimliche TV-Abende einfließen. Besonders interessiert sie sich dafür, wie die Ängste, die die Sendung damals ausgelöst hat, die Zuschauerinnen und Zuschauer noch heute beschäftigen.

Bereits vor der linearen Ausstrahlung steht „Diese Sendung ist kein Spiel – Die unheimliche Welt des Eduard Zimmermann“ am 10. August um 10:00 Uhr in der ZDF-Mediathek zum Streamen zur Verfügung.

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ronald paul yandere