4. September, 2023
0Sonya Kraus entkommt dem Matsch beim Burning Man
Waiting for the bus: Moderatorin und Schauspielerin Sonya Kraus wurde, wie Zehntausende weitere Besucherinnen und Besucher, beim Wüstenfestival Burning Man in Nevada von sintflutartigen Regenfällen überrascht. Mit einem Fünf-Meilen-Fußmarsch gelang es ihr, in sichere Gefilde vorzudringen.
Mitte der 1980er Jahre wurde das Festival Burning Man von dem mittlerweile verstorbenen Künstler Larry Harvey als kleines Happening an einem Strand in San Francisco ins Leben gerufen. Mittlerweile ist daraus eine Großveranstaltung in der Wüste Nevadas geworden. Alljährlich pilgern mehr als 70.000 Menschen aus aller Welt in die Black Rock Desert, um in der temporär errichteten Kleinstadt „Black Rock City“ bei Musik und Kunstaktionen zu feiern.
Nicht nur das Besucheraufkommen bei Burning Man weckt in diesem Jahr Assoziationen mit dem – wenn auch inhaltlich völlig anders ausgerichteten – Wacken Open Air. Auch die Wetterverhältnisse in der nordamerikanischen Wüste gleichen in diesem Jahr überraschenderweise denen in Schleswig-Holstein. Soll heißen: Burning Man versinkt im Matsch. Nach sintflutartigen Regenfällen sperrten die zuständigen Behörden am Wochenende alle Zufahrten zum Festivalgelände.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Burning Man waren zunächst auf dem Areal eingeschlossen – darunter auch die deutsche Moderatorin, Autorin und Schauspielerin Sonya Kraus, die regelmäßig zu dem Spektakel in die Black Rock Desert reist. Mittlerweile konnte Kraus allerdings Entwarnung geben. Sie verließ das Festivalgelände zu Fuß. In rund fünf Meilen Entfernung traf sie auf trockenere Bodenverhältnisse, die auch Fahrten mit dem sogenannten „Burner Bus“ und somit die Abreise möglich machten. Burning Man endet turnusgemäß am ersten Montag im September – also heute – mit dem symbolischen Verbrennen der titelgebenden Holzstatue. Ob und wann der Abschluss des diesjährigen Festivals in dieser Form möglich ist, steht bislang noch nicht fest.