9. Oktober, 2023
0Rudi Völler stand Valentina Maceri Rede und Antwort
In der „Bild“-Sendung „Die Lage der Liga“ sprach Moderatorin Valentina Maceri mit Nationalmannschafts-Sportdirektor Rudi Völler u.a. über dessen Zusammenarbeit mit Bundestrainer Julian Nagelsmann. Zudem ging es um eine mögliche Zukunft des Bayern-Jungstars Mathys Tel beim DFB.
Prominenter Gesprächspartner für Sportjournalistin Valentina Maceri, die am 8. Oktober wieder durch die „Bild“-TV-Show „Die Lage der Liga“ führte. Kein Geringerer als der für die Männer-Nationalmannschaft zuständige DFB-Sportdirektor Rudi Völler war zugeschaltet und stand Maceri sowie deren Kollegen Walter M. Straten und Alfred Draxler Rede und Antwort.
Nachdem Völler selbst als Interimstrainer die deutsche Elf zu einem 2:1-Überraschungserfolg gegen Vize-Weltmeister Frankreich geführt hatte, ging es nun u.a. um den Mann, der die Nationalmannschaft wieder dauerhaft in die Erfolgsspur führen soll: Trainer Julian Nagelsmann. Mit ihm habe er sich zu Beginn der vergangenen Woche in München getroffen, berichtete Völler – und fügte schmunzelnd hinzu: „Wir waren aber nicht auf dem Oktoberfest.“
Der neue DFB-Coach habe ihn vorab über seine Pläne im Hinblick auf die Kader-Nominierung für die anstehende USA-Reise der Nationalmannschaft informiert. „Ich fand sie gut“, sagte Völler, der aber auch betonte, dass er in diesem Bereich keinerlei Einfluss auf Nagelsmann nehme. „Er hat natürlich die alleinige Entscheidung, wenn es darum geht, wen er einlädt.“
Da der Sturm im deutschen Team nach wie vor eine viel diskutierte Baustelle ist, brachte Valentina Maceri auch den jungen Bayern München-Star Mathys Tel ins Gespräch. Der 18-Jährige ist französischer Staatsbürger, hat aber bislang noch nicht für die A-Nationalmannschaft seines Landes gespielt. Daher wäre theoretisch – allerdings wohl erst ab 2027 – eine Zukunft im DFB-Trikot für Tel möglich. Völler kommentierte das Thema wohlwollend, aber auch mit einer gehörigen Portion Skepsis. „Natürlich ist das ein toller Stürmer. Man kann es sicherlich versuchen“, erklärte der DFB-Sportdirektor und Ex-Profi. „Aber am Ende entscheidet der Spieler selbst und die Familie. Das darf man nicht unterschätzen. Die Wurzeln sind dann doch sehr französisch.“