Film Festival Cologne mit „Rückkehr nach Korsika“ eröffnet
In Anwesenheit der Filmemacherin Catherine Corsini lief am 19. Oktober das französische Drama „Rückkehr nach Korsika“ als offizieller Eröffnungsfilm des Film Festival Cologne. Das von Martina Richter geleitete Publikums- und Branchenevent in der Domstadt findet 2023 zum 33. Mal statt.
Das 33. Film Festival Cologne ist eröffnet. Das Team um Festivaldirektorin Martina Richter begrüßte zum offiziellen Auftakt am gestrigen 19. Oktober zahlreiche Gäste aus der Film- und Medienbranche im Kölner Filmpalast. Nach einer Eröffnungsrede von Oberbürgermeisterin Henriette Reker startete das diesjährige Programm mit dem Drama „Rückkehr nach Korsika“. Die französische Produktion, die Grandfilm am 4. Januar 2024 bundesweit in die Kinos bringt, feierte in der Domstadt ihre Deutschlandpremiere.
Regisseurin und Drehbuchautorin Catherine Corsini („In den besten Händen“, „La belle saison – Eine Sommerliebe“) erzählt darin die Geschichte von zwei Schwestern im Teenageralter, die mit ihrer Mutter den Sommer auf Korsika verbringen, wo sie einst geboren wurden. Die ausgelassene Urlaubsstimmung gerät bald ins Kippen, denn der Ort bringt ein altes Familientrauma wieder zum Vorschein: 15 Jahre zuvor hatten die drei die Insel unter tragischen Umständen verlassen.
Neben „Rückkehr nach Korsika“ laufen beim Film Festival Cologne noch elf weitere internationale Produktionen in der Programmreihe „Best of Cinema Fiction“. Darunter ist auch das in Japan gedrehte Drama „Perfect Days“ des Düsseldorfer Regie-Altmeisters Wim Wenders. Der französische Cannes-Siegerfilm „Anatomie eines Falls“ mit der deutschen Hauptdarstellerin Sandra Hüller wird ebenfalls gezeigt. Die Regisseurin des Justiz-Thrillers, Justine Triet, erhält zum Abschluss des Festivals den Filmpreis Köln.
Beim Film Festival Cologne stehen bis einschließlich Donnerstag, den 26. Oktober zahlreiche Film- und Serienvorführungen für das Publikum sowie Sessions und Events für Fachbesucherinnen- und besucher auf dem Plan. Am heutigen Freitag, den 20. Oktober geht’s zum Beispiel beim „European Series Day“ um aktuelle Trends des seriellen Erzählens. Im Filmprogramm laufen u.a. der in Köln spielende Krimi-Thriller „Schock“ mit Hauptdarsteller Denis Moschitto, der zusammen mit Daniel Rakete Siegel auch Regie geführt hat. Zudem ist Timm Krögers Mystery-Thriller „Die Theorie von Allem“ zu sehen, der in diesem Jahr als einziger deutscher Film im Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig lief.
Ausführliche Informationen zum Programm des 33. Film Festival Cologne sind auf der Webseite filmfestival.cologne abrufbar.
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