Sandra Hüller als Laudatorin bei den Film Festival Cologne Awards

Bei den Film Festival Cologne Awards, zu denen NRW-Medienminister Nathanael Liminski die Eröffnungsrede hielt, wurden am 26. Oktober fünf Auszeichnungen vergeben – u.a. an Schauspieler Oliver Masucci und Filmemacherin Justine Triet. Überraschungsgast Sandra Hüller hielt eine Laudatio.

Mit der festlichen Preisverleihung im Kölner E-Werk ist am gestrigen Donnerstabend die 33. Ausgabe des Film Festival Cologne zu Ende gegangen. Neben den vier bereits im Vorfeld bekannten Gewinnerinnen und Gewinnern wurde in diesem Rahmen auch die Trägerin des mit 20.000 Euro dotierten Filmpreises NRW geehrt. Der Award für den besten Beitrag aus der Festival-Reihe „NRW-Wettbewerb“ ging an Katharina Huber für ihr poetisches Endzeit-Drama „Ein schöner Ort“, das schon beim Festival in Locarno mit dem Nachwuchspreis für die beste Regie prämiert worden war. „Der Film lädt zu einem stimmungsvollen, komplexen und vielschichtigen Kinoerlebnis ein“, kommentierte NRW-Medienminister Nathanael Liminski, der bei den Film Festival Cologne Awards die Trophäe an die Kölner Filmemacherin überreichte.

Auch internationale Prominenz war zur Preisverleihung in die Domstadt gekommen. Die französische Regisseurin Justine Triet erhielt den Filmpreis Köln für ihr Krimi-Drama „Anatomie eines Falls“, das beim Film Festival Cologne in der Sektion „Best of Cinema Fiction“ gezeigt wurde. Die deutsche Hauptdarstellerin Sandra Hüller kam als Überraschungsgast ins E-Werk und hielt die Laudatio auf die Filmemacherin, die mit ihrem jüngsten Werk auch schon die Goldene Palme in Cannes gewonnen hatte. Der Verleih Plaion Pictures bringt „Anatomie eines Falls“ übrigens ab dem kommenden Donnerstag, den 2. November in die deutschen Kinos.

Der kanadische Filmemacher und Schauspieler Xavier Dolan nahm in Köln den „The Hollywood Reporter“ Award für seine erste Serie „The Night Logan Woke Up“ in Empfang, während der Bonner Schauspieler Oliver Masucci mit dem International Actors Award geehrt wurde. Die prestigeträchtige Auszeichnung war beim Film Festival Cologne in den vergangenen Jahren u.a. an Mads Mikkelsen, Nina Hoss, Lars Eidinger, Isabelle Huppert und auch an den diesjährigen Überraschungsgast Sandra Hüller vergeben worden. Die Laudatio auf Masucci hielt die Produzentin Gabriela Sperl. Der vom gleichnamigen TV-Sender ausgelobte phoenix Preis an die aus Tunesien stammende Regisseurin und Autorin Kaouther Ben Hania für ihren Dokumentarfilm „Four Daughters“ komplettierte den Preisreigen in Köln.

Das Film Festival Cologne, das vom Land NRW als Hauptförderer sowie von der Stadt Köln und der Film- und Medienstiftung NRW unterstützt wird, widmete sich auch in diesem Jahr wieder eine Woche lang aktuellen Produktionen und internationalen Trends aus dem Bewegtbild-Bereich. Für die PR zum Festival zeichnet die Kölner Agentur Position verantwortlich – ein Tochterunternehmen der Kick-Media AG, die auch den smalltalk herausgibt.

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