Valentina Maceri hofft auf positive Stimmung zur EM 2024

Über die Niederlage der deutschen Fußballer gegen die Türkei wird seit dem Samstagabend viel diskutiert. Auch Sportjournalistin Valentina Maceri war in Berlin vor Ort. Über ihre Eindrücke sprach sie als „Bild“-TV-Moderatorin und als Gast im Fußball-Podcast „Abseits“.

Das Fußball-Wochenende brachte einen erneuten Rückschlag für die deutsche Nationalmannschaft der Männer. Im Berliner Olympiastadion musste Neu-Bundestrainer Julian Nagelsmann mit dem 2:3 im Testspiel gegen die Türkei seine erste Niederlage hinnehmen. Vor Ort in der Hauptstadt war auch Sportjournalistin Valentina Maceri, die den ereignisreichen Abend am folgenden Sonntag gleich auf mehreren Plattformen Revue passieren ließ. So auch in der „Bild“-TV-Show „Die Lage der Liga“, in der die ehemalige Profifußballerin regelmäßig als Moderatorin auftritt. Zu Gast war diesmal kein Geringerer als DFB-Präsident Bernd Neuendorf.

Ein Thema des Gesprächs war die viel diskutierte Atmosphäre im ausverkauften Olympiastadion, denn von Heimspielstimmung konnte nicht wirklich die Rede sein. Die Türkei-Fans unter den rund 73.000 Zuschauern machten sich über den gesamten Spielverlauf hinweg deutlich lauter bemerkbar als die Anhänger der deutschen Mannschaft. „Herr Neuendorf, haben Sie sich zu Hause gefühlt gestern im Olympiastadion?“, lautete denn auch eine Frage von Valentina Maceri in der „Bild“-Fußballshow. „Das kann man nicht wirklich sagen, bei der Stimmung, die da herrschte“, räumte der DFB-Chef ein. Man sei darüber aber nicht überrascht, führte Neuendorf aus. „Das ist nicht ungewöhnlich, wenn türkische Mannschaften spielen.“ Die deutschen Nationalspieler dürften sich davon auf dem Platz nicht beeindrucken lassen. „Wir haben die Europameisterschaft vor Augen. Da spielen wir auch in großen Stadien gegen Gegner, die viele Fans mitbringen werden.“

Auch bei Maceris Auftritt in der aktuellen Folge von „Abseits – Der Fußball-Podcast“, die jetzt auf allen gängigen Audio-Plattformen abrufbar ist, ist die Zuschauer-Stimmung in Berlin ein großes Thema. Sie sei beeindruckt davon gewesen, „wie die türkischen Fans ihr Team gefeiert haben, bei jeder Grätsche, die gelungen ist, bei jeder Defensivaktion, die gelungen ist, bei jedem guten Pass, der angekommen ist“, führt die 30-Jährige aus. Auf der anderen Seite sei vor allem eine Szene für sie bezeichnend gewesen. „Niclas Füllkrug schießt das 2:2 – und gefühlt keine Sau hat gejubelt.“

Mit Blick auf die Europameisterschaft 2024 im eigenen Land hoffe sie darauf, „dass diese Lust, diese Gier und dieser Hunger für die deutsche Nationalmannschaft“ auf Seiten der Fans und auch der Mannschaft mit dem Heranrücken des Turniers so groß werde, „dass wir die Probleme, die wir aktuell in der deutschen Nationalmannschaft haben, beiseitelegen können“, führt Maceri aus. Auch wenn die Qualität des deutschen Kaders nicht unbedingt gleichzusetzen sei mit dem von Nationen wie Frankreich, „haben wir ja trotzdem international gute Spieler“.

In der launigen Runde, in der Valentina Maceri augenzwinkernd auf die Nennung ihres Titels als frischgebackene Wok-Vizeweltmeisterin besteht, geht’s noch um weitere Themen aus der Welt des Fußballs. So zeigt sich die Deutsch-Italienerin sehr zuversichtlich, dass auch die Squadra Azzurra die Qualifikation für die EM 2024 schaffen werden. Außerdem erörtern die Podcast-Experten den Abgang des langjährigen Erfolgstrainers von Union Berlin, Urs Fischer.

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