Dokumentation 2003 erlebte Frankreich einen extremen „Jahrhundertsommer“. Die neue National Geographic-Doku „Inferno: Frankreichs tödliche Hitzewelle“ nimmt die Katastrophe von damals in den Blick. Zu Wort kommt dabei auch die bekannte französische Wettermoderatorin Évelyne Dhéliat. (Foto: Memento Productions/Simon Kessler)

6. Dezember, 2023

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National Geographic: Deutschlandpremiere von „Inferno: Frankreichs tödliche Hitzewelle“

2003 erlebte Frankreich einen extremen „Jahrhundertsommer“. Die neue National Geographic-Doku „Inferno: Frankreichs tödliche Hitzewelle“ nimmt die Katastrophe von damals in den Blick. Zu Wort kommt dabei auch die bekannte französische Wettermoderatorin Évelyne Dhéliat.

Am heutigen Nikolaustag, den 6. Dezember zeigt der Sender National Geographic um 21:45 Uhr die Dokumentation „Inferno: Frankreichs tödliche Hitzewelle“ in einer Deutschlandpremiere. Der packende Film führt die dramatischen Folgen eines „Jahrhundertsommers“ vor Augen, der 2003 Europa heimsuchte und besonders in Frankreich verheerende Auswirkungen hatte.

Vor 20 Jahren wurden im europäischen Sommer Temperaturen von mitunter mehr als 47 Grad gemessen. Auslöser der damaligen Hitzewelle war das Hoch Michaela. Die Wetterlage führte zu brennenden Wäldern, ausgetrockneten Flüssen und vielen Todesopfern.

In Frankreich, wo der staatliche Wetterdienst Météo-France die höchsten Temperaturen seit 1950 registrierte, war die Situation besonders dramatisch. Vor allem in den Städten litten die Menschen unter den für Europa höchst ungewöhnlichen Bedingungen. Besonders betroffen waren ältere und kranke Menschen. Viele kollabierten auf den Straßen, Klimaanlagen fielen aus und die Krankenhäuser waren überfüllt. Am Ende forderte die Hitzewelle europaweit an die 70.000 Todesopfer, viele davon in Frankreich. Experten schätzten den volkswirtschaftlichen Schaden auf rund 13 Milliarden US-Dollar.

„Inferno: Frankreichs tödliche Hitzewelle“ zeigt, wie die Naturkatastrophe Frankreich im Jahr 2003 in die Knie zwang und wie die Menschen dort die „canicule“ erlebt haben. Zu Wort kommt beispielsweise die in Frankreich sehr bekannte Wettermoderatorin Évelyne Dhéliat. Sie leitete damals als Direktorin den Wetterdienst des Fernsehsenders TF1.

Darüber hinaus widmet sich die Doku der Frage, wie sich die Menschheit angesichts der globalen Erwärmung künftig besser auf Extremwetterlagen vorbereiten kann. Sie beleuchtet die verschiedenen Maßnahmen, die ergriffen wurden, um derartige Katastrophen zu verhindern, und bietet Einblicke in die notwendigen Schritte, um die Resilienz der Menschen gegenüber den zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels zukünftig zu stärken.

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ronald paul yandere