14. Juni, 2024
0Papst empfängt Top-Comedians von Kaptan bis Colbert
Am 14. Juni bat Papst Franziskus rund 100 Komiker aus aller Welt zur Audienz nach Rom. Aus Deutschland angereist war auch Meltem Kaptan. Im Vatikan traf sie u.a. US-Superstar Whoopi Goldberg. Michael Mittermeier schenkte dem Fußballfan Franziskus ein DFB-Trikot.
Im apulischen Borgo Egnazia treffen sich derzeit an der Adria die Regierungschefs der G7-Staaten. Und am Nachmittag des heutigen 14. Juni gibt’s dort eine G7-Premiere: Der Papst kommt hinzu. Doch bevor Franziskus den Vatikan verließ, um Joe Biden, Emmanuel Macron, Olaf Scholz und Co. zu treffen, empfing er im Apostolischen Palast mehr als 100 Komikerinnen und Komiker aus aller Welt zur Audienz. Auch Deutsche waren geladen – und dazu mussten sie nicht mal katholisch sein. Die Ehre wurde Meltem Kaptan, Annette Frier, Till Reiners, Torsten Sträter und Michael Mittermeier zuteil. Aus der Schweiz kam Hazel Brugger hinzu.
In einer Pressemitteilung des Vatikans zum G100-Treffen der Komiker heißt es, Papst Franziskus bete täglich um die „Gabe des Humors“. Er wisse zudem um den „großen Einfluss, den die Kunst der Komödie in der zeitgenössischen Kultur hat“ und würdige den „verbindenden Wert des Lachens“. Komödianten und Komödien könnten außerdem zum Nachdenken über die Situation der Menschheit und historische Situationen anregen sowie zu einer „einfühlsameren und solidarischeren Welt beitragen.“ Es gehe ganz einfach darum, „die Schönheit der menschlichen Vielfalt“ zu feiern und „eine Botschaft des Friedens, der Liebe und der Solidarität“ zu fördern.
Bei der Audienz in Rom waren auch US-amerikanische Superstars wie Chris Rock, Julia Louis-Dreyfus, Stephen Colbert, Jimmy Fallon und Conan O’Brien zu gegen. Fehlen durfte dabei auf keinen Fall Whoopi Goldberg, die nun mal als singende Nonne in dem Kinohit „Sister Act“ Filmgeschichte geschrieben hat. Michael Mittmeier hatte dem Oberhaupt der Katholischen Kirche übrigens ein Geschenk mitgebracht: das grelle pink-dunkelviolette Auswärtstrikot des DFB. Name: „Franziskus“. Nummer: 10. Wegen Maradona. Die Frage nach dessen „Hand Gottes“ hat sich der bayrische Komiker aber dann doch verkniffen.