29. Juni, 2024
0Friedrich Merz gibt Giovanni di Lorenzo Spaghetti-Kochtipps
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz sprach am 28. Juni bei seinem Auftritt in der Radio Bremen-Talkshow „3nach9“ u.a. über seine Fähigkeiten am Herd und die Frage, ob ihm seine Eltern ihre guten Gene vererbt haben.
Ein Interview mit Charlotte Merz hatte „3nach9“-Gastgeber Giovanni di Lorenzo hellhörig werden lassen. Die Frau des CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz hatte darin berichtet, dass ihr Mann sehr gut Spaghetti Frutti di Mare kochen könne. In der jüngsten Ausgabe der Radio Bremen-Talkshow am gestrigen Freitag gab der deutsch-italienische Moderator daraufhin gegenüber seinem Gast Friedrich Merz zu, dass ihm dieses Gericht nie gelinge. Er bat den Politiker um Tipps für die Zubereitung der Sauce. „Geben Sie ein bisschen Weißwein rein und lassen sie es länger köcheln“, so die Devise von Merz. „Sie sind wahrscheinlich zu ungeduldig.“
Di Lorenzo erinnerte auch daran, dass Merz zuletzt 2004 bei „3nach9“ zu Gast gewesen sei. „Ich wünsche mir, dass wir unser nächstes Gespräch nicht erst wieder in 20 Jahren haben“, so der Moderator. Allerdings sei auch das vom Alter her nicht undenkbar. „Sie haben offenbar gute Gene“, befand di Lorenzo angesichts der Tatsache, dass Merz‘ Mutter 96 und sein Vater sogar bereits 100 Jahre alt ist. Der 68-Jährige ist sich dessen wohl bewusst. „Ich habe deswegen all meinen politischen Freunden gesagt: ,Auf eine biologische Lösung könnt Ihr bei mir nicht hoffen‘“, kommentierte Merz trocken.
Das Thema „Alter“ spielte in dem Gespräch bei „3nach9“ auch an anderer Stelle eine Rolle, als Merz seine Einschätzung zum ersten TV-Duell zwischen US-Präsident Joe Biden und dessen Herausforderer Donald Trump abgab. Angesichts der vielen politischen Talente in den Vereinigten Staaten sei es „etwas bizarr“, dass nun ausgerechnet diese beiden Kandidaten ins Rennen gingen. Biden sei „berechenbarer“ als sei Kontrahent, führte Merz aus, „aber er ist natürlich mittlerweile ein wirklich alter Mann.“ Er gehe davon aus, dass in dieser Konstellation Trump gewählt werde, so der CDU-Chef. Der Republikaner werde sein Amt dann auch besser vorbereitet antreten als vor acht Jahren. „Da wird eine ganze Reihe von großen Herausforderungen auf uns zukommen.“