Film

2. Juli, 2024

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„Im Westen nichts Neues“-Team arbeitet an Tennis-Biopic

Das Leben des deutschen Tennisspielers Gottfried von Cramm steht im Mittelpunkt des neuen Kinofilms „Break“, bei dem Daniel Brühl Regie führt. Aus dem Team des Oscar-Erfolgs „Im Westen nichts Neues“ sind auch Edward Berger, Felix Kammerer und Malte Grunert beteiligt.

Das legendäre Tennisturnier von Wimbledon steht in diesem Jahr ein wenig im Schatten der Fußball-Europameisterschaft. Immer wieder haben Erfolge deutscher Sportlerinnen und Sportler auf dem dortigen „heiligen Rasen“ aber auch hierzulande für große Aufmerksamkeit gesorgt. Unvergessen ist zweifellos der Triumph des bis dahin weithin unbekannten Teenagers Boris Becker, dem 1985 als erstem Deutschen ein Einzelsieg bei dem renommierten Turnier gelang.

Doch schon in den 1930er-Jahren setzte ein deutscher Spieler in Wimbledon Akzente: Gottfried von Cramm zog dort drei Mal ins Finale ein und gewann darüber hinaus mit seiner Kollegin Hilde Krahwinkel einen Mixed-Titel. Von Cramm war einer der beliebtesten und erfolgreichsten Sportler seiner Zeit, geriet aber 1937 wegen einer angeblichen homosexuellen Affäre mit einem jüdischen Schauspieler in Konflikt mit dem NS-Regime und wurde vorübergehend inhaftiert. Nach dem Krieg gehörte er dann zu den Mitgründern des Deutschen Tennis Bundes (DTB).

Das bewegte Leben des 1976 verstorbenen von Gramm wird nun Stoff eines Kinofilms, an dem maßgebliche Mitwirkende des vierfachen Oscar-Gewinnerfilms von 2023, „Im Westen nichts Neues“, beteiligt sind. Wie jetzt bekannt wurde, zeichnet dessen Produzent Malte Grunert nun mit seiner Firma Amusement Park für das Biopic „Break“ verantwortlich, in dem „Im Westen nichts Neues“-Hauptdarsteller Felix Kammerer, die Rolle des Gottfried von Cramm spielen wird.

Daniel Brühl, der bei dem Oscar-Erfolgsfilm im Darsteller-Ensemble vertreten war, übernimmt demnach bei „Break“ die Regie. Das Drehbuch stammt von Hossein Amini („Drive“), basierend auf einem Buch von Marshall Jon Fisher. Auch „Im Westen nichts Neues“-Regisseur Edward Berger ist mit seinem Produktionslabel Nine Hours an dem neuen Projekt beteiligt, ebenso wie Marc Platt Productions (u.a. „La La Land“) sowie The Ink Factory.

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