Festival Bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig feierten Regisseur Andres Veiel und Produzentin Sandra Maischberger die Weltpremiere ihres Films „Riefenstahl“. Die Dokumentation über die umstrittene Filmemacherin Leni Riefenstahl wird im Oktober auch das Film Festival Cologne eröffnen. (Foto: Vincent Productions)

30. August, 2024

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Maischberger-Produktion „Riefenstahl“ eröffnet Film Festival Cologne

Bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig feierten Regisseur Andres Veiel und Produzentin Sandra Maischberger die Weltpremiere ihres Films „Riefenstahl“. Die Dokumentation über die umstrittene Filmemacherin Leni Riefenstahl wird im Oktober auch das Film Festival Cologne eröffnen.

Im Herbst wird Köln wieder zum Treffpunkt von der internationalen Film- und TV-Branche, wenn eine Woche lang die 34. Ausgabe des Film Festival Cologne stattfindet. Mittlerweile haben die Organisatoren die Bekanntgabe des kompletten Programms für die Mischung aus Publikums-Festival und Fachbesucher-Event für den 26. September in Aussicht gestellt. Schon vorab veröffentlichten sie nun die Auswahl ihres Eröffnungsfilms: Demnach läuft am Donnerstag, den 17. Oktober zum Auftakt die Dokumentation „Riefenstahl“.

Nach der Vorführung ihres Films über die wegen ihrer Nähe zum NS-Regime umstrittene Filmemacherin Leni Riefenstahl werden Produzentin Sandra Maischberger und Regisseur Andres Veiel auf der Bühne im Kölner Filmpalast zu einem Gespräch mit NRW-Medienminister Nathanael Liminski (CDU) erwartet. Bereits am gestrigen 29. August waren Maischberger und Veiel bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig vor Ort, wo „Riefenstahl“ seine Weltpremiere feierte.

Journalistin und TV-Moderatorin Sandra Maischberger hatte sich mit ihrer Firma Vincent Productions Zugriff auf den Nachlass der 2003 verstorbenen Leni Riefenstahl gesichert. Filmemacher Andres Veiel hatte somit die Möglichkeit, 700 Kisten mit z.T. bislang unbekannten Dokumenten aus dem privaten und beruflichen Leben der für Propaganda-Filme wie „Triumph des Willens“ verantwortlichen Regisseurin zu sichten.

„Wir versuchen einfach, eine größtmögliche Öffentlichkeit für diesen Film zu finden“, erklärte Maischberger im Vorfeld der Weltpremiere in einem Interview mit SPOT media & news. „Es ist kein historischer Film alleine. Es ist ein Film, der, wenn man so will, auch viel über unsere Gegenwart erzählt. Das ist die Botschaft, die ich gerne damit verbinden möchte.“

Der Majestic Filmverleih hat den bundesweiten Kinostart von „Riefenstahl“ für Donnerstag, den 31. Oktober angekündigt. Zuvor ist der Dokumentarfilm neben der oben erwähnten Vorführung beim Film Festival Cologne auch noch beim Telluride Film Festival im US-Bundesstaat Colorado zu sehen.

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ronald paul yandere