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27. September, 2024

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Mona Vojacek Koper: „Es war ein Geschenk auf allen Ebenen“

Am heutigen 27. September ist in der ZDF-Mediathek die Dramedy-Serie „This is gonna be great“ gestartet. ZDFneo, das an der niederländisch-belgisch-deutschen Produktion als Koproduzent beteiligt ist, strahlt den Zehnteiler darüber hinaus linear als nächtliches Binge-Event am Dienstag, den 1. Oktober ab 22:30 Uhr aus. Im Mittelpunkt der in Berlin spielenden Serie stehen vier junge Erwachsene, die auf unterschiedliche Weise ihren Platz im Leben suchen. Eine der Hauptrollen in „This is gonna be great“ spielt die Münchener Schauspielerin Mona Vojacek Koper, die mit smalltalk u.a. über den besonderen Reiz an dem Stoff und der Zusammenarbeit in einem international besetzten Team gesprochen hat.

Frau Vojacek Koper, „This is gonna be great“ enthält viele witzige Szenen und Dialoge, aber auch nachdenklichere Momente. War es gerade diese Mischung, die Sie besonders an dem Stoff gereizt hat?

Mona Vojacek Koper: Definitiv. Mir hat das Drehbuch von Rutger Lemm und Rein Mulder beim ersten Lesen gleich so gut gefallen und es war gerade diese wilde Mischung, die mich gereizt hat. Humor und Tragik liegen so nah beieinander und ich finde, das treffen die beiden Creators der Serie fantastisch.

Neben Ihnen spielen Kolleginnen und Kollegen aus den Niederlanden, Belgien und Norwegen die Hauptfiguren in „This is gonna be great“. Wie war es, in einem so international besetzten Ensemble zu arbeiten?

Mona Vojacek Koper: Es war ein Geschenk auf allen Ebenen. Ich habe im Theater schon viel mit niederländischen Theatermacher*innen zusammengearbeitet und nur positive Erfahrungen gemacht. Es wird sehr viel Wert darauf gelegt, sich auf Augenhöhe zu begegnen und die kreativen Prozesse gemeinsam zu gestalten. Insofern war ich begeistert, nun auch in einer niederländischen Koproduktion vor der Kamera mitzuwirken. Mit dem internationalen Ensemble hat es so viel Spaß gemacht. Wir konnten viel voneinander lernen und sind in der kurzen Zeit als Vierer-Gruppe richtig zusammengewachsen. Mittlerweile sind wir gut befreundet.

Die von Ihnen gespielte Hanna ist wie Sie selbst Deutsch-Amerikanerin. Gibt es noch weitere Gemeinsamkeiten zwischen Ihnen und der Serienfigur?

Mona Vojacek Koper: Hanna ist schon sehr anders als ich privat. Ich bin lange nicht so cool und abgeklärt wie sie. Aber klar, ich suche immer nach den gemeinsamen Nennern mit meiner Figur und konnte in ihren inneren Konflikten einige Gemeinsamkeiten finden. Hanna versucht, sich von der Wichtigtuerei im Kunstbereich zu distanzieren. Gleichzeitig hat sie selbst Träume, Autorin zu werden und mal in New York zu leben. Aus Angst vor dem Scheitern spricht sie diese Träume aber ungern laut aus. Das kenne ich sehr gut. Als ich für die Schauspielschule vorgesprochen habe, wussten das nur sehr wenige Menschen.

Mona Vojacek Koper, Jonas Strand Gravli, Abigail Abraham und Rein Mulder (v.l.) spielen die Hauptfiguren in der ZDFneo-Serie „This is gonna be great“. (Foto: ZDF/Wessel de Groot/Design Supersky Studio/Montage FeedMee)

„This is gonna be great“ ist Ihre erste durchgehende Serienhauptrolle. Zuvor haben Sie bereits in mehreren Kino- und TV-Produktionen mitgewirkt, spielen und inszenieren aber auch regelmäßig am Theater. Sind Ihnen alle Bereiche gleich wichtig, oder liegt ihre Priorität bei den Theaterengagements?

Mona Vojacek Koper: Mir sind tatsächlich alle Bereiche gleichermaßen wichtig, ich genieße die Abwechslung sehr. Da ich aber nun nicht mehr fest am Theater engagiert bin, eröffnet mir das viel mehr Freiraum zum Drehen von Kino- und TV-Produktionen. Die Liebe zum Theater bleibt jedoch immer bestehen und ich kann es mir ohne nicht vorstellen.

Noch in diesem Monat sind Sie wieder in der musikalischen Performance „Don’t Worry Be Yoncé“ am Schauspielhaus Bochum zu sehen. Welches sind Ihre nächsten Projekte, die Sie jetzt schon verraten dürfen?

Mona Vojacek Koper: Ich bilde zusammen mit meiner Schauspielkollegin Henrike Commichau das Theaterduo „hashtagmonike“. Wir haben uns im Studium an der Otto Falckenberg Schule in München gefunden und machen seitdem in verschiedenen Konstellationen in Regie- und Spielfunktion zusammen Stückentwicklungen. Unser nächstes Stück heißt „Princess Island“ und feiert am Valentinstag 2025 Premiere am Stellwerk in Weimar.

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ronald paul yandere