30. Januar, 2025
0„Roadtrip Amerika“: Zwischen Niagara und Marihuana
Bei ihrem „Roadtrip Amerika“ gibt’s für die Spitzenköche Ali Güngörmüs, Frank Rosin und Alexander Kumptner am 30. Januar ein im wahrsten Sinne des Wortes berauschendes kulinarisches Erlebnis. In Toronto serviert ihnen Kollege Rodrigo ein Feinschmecker-Menü mit Cannabis.
In der dritten Folge von Staffel 3 ihrer Doku-Soap „Roadtrip Amerika“, die Kabel Eins am heutigen Donnerstag, den 30. Januar ab 20:15 Uhr ausstrahlt, betreten Frank Rosin, Alexander Kumptner und Ali Güngörmüs Neuland. Nachdem die „drei Spitzenköche auf vier Rädern“ bereits die US-Bundesstaaten Illinois, Indiana, Wisconsin und Michigan angesteuert haben, überqueren sie nun erstmals die Landesgrenze und fahren nach Kanada.
Doch bevor es so weit ist, gibt’s noch einen Zwischenstopp in der Metropole Detroit – wahlweise bekannt als „Motor City“ oder von der Rockband Kiss (auch im Soundtrack dieser „Roadtrip“-Folge) besungene „Rock City“. Die deutsch-österreichische Reisegruppe geht hier auf kulinarische Entdeckungstour. In Detroit leben nämlich viele Menschen mit afrikanischen Wurzeln, die Einflüsse ihrer jeweiligen Landesküchen dorthin gebracht haben.
Einer von ihnen ist Mamba, der vor knapp zehn Jahren mit seiner Frau aus Burundi in die USA geflüchtet ist. In Detroit haben die beiden das mittlerweile höchst erfolgreiche Restaurant „Baobab Fare“ aufgebaut. „Da sieht man schon, dass man noch immer in Amerika diesen Traum leben kann, wenn man nur daran glaubt“, kommentiert Alexander Kumptner. Der Wiener Starkoch und seine beiden „Roadtrip“-Kollegen sind begeistert von dem schmackhaften Essen, das ihnen Mamba serviert.
Danach geht’s aber wirklich über die Grenze. Erste „Roadtrip“-Station in Kanada sind die berühmten Niagarafälle. Eigentlich wollten die Spitzenköche bei einem Helikopterflug die Gegend erkunden, doch das schlechte Wetter macht ihnen erst einmal einen Strich durch die Rechnung. Schon bald findet das Trio aber eine andere Herausforderung in luftiger Höhe. „High“ lautet auch das Stichwort für den Besuch in Toronto, der größten Stadt des für seine liberalen Drogengesetze bekannten Landes. Dort besuchen die Spitzenköche den Kollegen Pat, besser bekannt als „Rodrigo“, der ein Feinschmecker-Menü mit Cannabis als Zutat kredenzt. Ali Güngörmüs ist im Vorfeld skeptisch, denn so etwas kommt für ihn für gewöhnlich nicht in die Tüte. Die Speisekarte von Rodrigo hat ihn aber neugierig gemacht: „Es hat sich alles sehr kreativ angehört bzw. gelesen.“
Als Rodrigo dann „Forellenjoints“ oder „Pfirsicheis mit Ahornsirup und Hanfsamen“ serviert, ist die Begeisterung groß. Und die Spitzenköche werden immer lustiger – aber das sind sie ja sowieso meistens. In jedem Fall ist das Steuern des Wohnmobils nach dem Marihuana-Menü tabu. „Wir konnten ja nicht mehr fahren,“ berichtet Frank Rosin in der Rückschau. „Danach haben wir uns in den Camper gelegt. Wir sind dageblieben, haben auf dem Parkplatz geparkt und sofort gechillt.“
Am nächsten Tag steht dann ein kleines Dorf mit großem Namen auf dem Reiseplan. Doch in dem Örtchen namens Shakespeare benötigen die drei Spitzenköche keinen Literatur-, sondern einen Kfz-Experten: Ein Reifen des Wohnmobils macht schlapp…