Selenskyj bei „Maischberger“: „Ende des Krieges hat höchste Priorität“
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach mit Sandra Maischberger über die aktuelle Lage in seinem Land und die neuesten Entwicklungen im Krieg. Das gesamte Interview ist am 18. Februar bei „Maischberger“ zu sehen – und bereits vorab in der ARD-Mediathek verfügbar.
In wenigen Tagen jährt sich der Angriff Russlands auf die Ukraine zum dritten Mal. Seit dem 24. Februar 2022 herrscht mitten in Europa ein brutaler Krieg, dessen Ende nicht in Sicht ist. Am heutigen Dienstag, den 18. Februar zeigt das Erste in der Talkshow „Maischberger“ ein Interview mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Er spricht über die Situation in seinem Land, die Beziehungen zu den USA und die Hoffnung auf Frieden.
Sandra Maischberger führte das Interview am vergangenen Samstag während der Sicherheitskonferenz in München. Die Aufzeichnung wird heute Abend ab 23:05 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Bereits jetzt gibt‘s das gesamte Gespräch mit dem Präsidenten der Ukraine in der ARD-Mediathek.
„Wir werden alles dafür tun, um bei der nächsten Münchener Sicherheitskonferenz im Anzug zu kommen“, erklärt Selenskyj bei „Maischberger“. „Das würde bedeuten, dass wir den Krieg beendet haben und ich denke, dass das die höchste Priorität hat.“ Zugleich mahnt der Gast aus Kiew: „Wir erinnern uns, was in Afghanistan passiert ist, als die US-Amerikaner überstürzt abgezogen sind. Es gibt also Erfahrungen damit, was passiert, wenn jemand etwas undurchdacht beendet und sich sehr schnell zurückzieht.“
Selenskyj betont, wie wichtig die Unterstützung der USA für sein Land nach wie vor sei. Die Ukraine sei heute zwar ein anderes Land als zu Beginn des russischen Angriffskriegs, es sei „sehr erfahren, mit einer eigenen Rüstungsproduktion. Einen Sieg der Ukraine wird es ohne Unterstützung der USA definitiv nicht geben.“
Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl geht’s bei „Maischberger“ aber auch um Deutschland. Sandra Maischberger begrüßt in der heutigen Talkrunde den ehemaligen Finanzminister und FDP-Politiker Christian Lindner sowie die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken. Komplettiert wird die Sendung durch die Analysen und Kommentare von Moderatorin Bettina Böttinger, „The European“-Verleger Wolfram Weimer und dem ARD-Ukrainekorrespondenten Vassili Golod.