Doku-Serie Vor 30 Jahren verübte ein Rechtsextremist in Oklahoma City den bis dahin blutigsten Terroranschlag in der Geschichte der USA. Mit dem Dreiteiler „Bombenanschlag in Oklahoma City: Ein Tag in Amerika“ erinnert der Doku-Sender National Geographic an ein Attentat, das Amerika veränderte. (Foto: © Imagn/Jim Argo/USA Today Network)

16. April, 2025

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Nat Geo erinnert an Bombenanschlag von Oklahoma City

Vor 30 Jahren verübte ein Rechtsextremist in Oklahoma City den bis dahin blutigsten Terroranschlag in der Geschichte der USA. Mit dem Dreiteiler „Bombenanschlag in Oklahoma City: Ein Tag in Amerika“ erinnert der Doku-Sender National Geographic an ein Attentat, das Amerika veränderte.

Dokumentationen über einflussreiche Menschen wie William Shakespeare, John Lennon, Elon Musk oder die Murdoch-Familie gehören zu den Spezialitäten der Londoner Produktionsfirma 72 Films. Dafür gab’s bereits zahlreiche Emmys, BAFTAs und andere Auszeichnungen. Im Rahmen der Reihe „One Day in…“ beschäftigten sich die Macher zudem beispielsweise mit dem Mord an John F. Kennedy oder den Anschlägen vom 11. September 2001.

In der neuesten Produktion geht’s nun um einen weiteren Tag, der die Welt, aber vor allem die USA, vor 30 Jahren erschütterte und veränderte: den 19. April 1995. An diesem Tag zündete der Rechtsextremist Timothy McVeigh vor dem Alfred P. Murrah Federal Building in Oklahoma City, einem Verwaltungsgebäude der US-Bundesregierung, eine Autobombe, Damit verübte er das bis dato schwerste Attentat in der Geschichte der Vereinigten Staaten. 168 Menschen kamen ums Leben, darunter 19 Kinder. Hunderte wurden verletzt. Die 72 Films-Produktion „Bombenanschlag in Oklahoma City: Ein Tag in Amerika“ läuft nun am heutigen 16. April um 21:00 Uhr beim Doku-Sender National Geographic.

In dem Dreiteiler wird die Geschichte dieses Tages von den Menschen erzählt, die ihn vor Ort erlebt haben. Zu Wort kommen u.a. Überlebende und Ersthelfer sowie der damalige US-Präsident Bill Clinton und Frank Keating, der frühere Gouverneur des Bundesstaates Oklahoma. Sie zeichnen ein beklemmendes Bild des Attentats und dessen Folgen.

Das Ziel der Terroristen, mit der Tat einen Bürgerkrieg auszulösen, wurde verfehlt. „Bombenanschlag in Oklahoma City: Ein Tag in Amerika“ zeigt das genaue Gegenteil: Die Menschen fanden inmitten des Chaos zusammen und gaben sich gegenseitig Kraft. Die einzelnen Folgen dokumentieren aber auch die landesweite Fahndung nach dem Haupttäter und seinen Unterstützern. Bislang unveröffentlichte Aufnahmen führen das ganze Ausmaß der Tragödie eindrücklich vor Augen.

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ronald paul yandere