GIB MIR 5! Die Sängerin, Gitarristin und Songwriterin Jenice hat sich mit ihrer ganz eigenen Mischung aus Schlager, Pop und Rock sowie authentischen und ehrlichen Texten in der deutschen Musikszene etabliert. Am heutigen Freitag, den 25. April erscheint bei Electrola/Universal Music ihre neue Single „Ich hasse dich“. Im Interview mit smalltalk spricht die Wahlmünchnerin u.a. über das Thema des Songs, ihre musikalischen Anfänge und ihre Zusammenarbeit mit einer Schlagerlegende. Foto-AneliaJaneva

25. April, 2025

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Jenice: „Das wahre Leben ist nicht immer rosarot“

Die Sängerin, Gitarristin und Songwriterin Jenice hat sich mit ihrer ganz eigenen Mischung aus Schlager, Pop und Rock sowie authentischen und ehrlichen Texten in der deutschen Musikszene etabliert. Am heutigen Freitag, den 25. April erscheint bei Electrola/Universal Music ihre neue Single „Ich hasse dich“. Im Interview mit smalltalk spricht sie u.a. über das Thema des Songs, ihre musikalischen Anfänge und ihre Zusammenarbeit mit einer Schlagerlegende.

Jenice, Deine Musik steht mit beiden Beinen im Popschlager und hat dabei durchaus sehr rockige Elemente. Letzteres liegt vor allem an deinem Gitarrenspiel. Du spielst seit deiner Kindheit. Was bedeutet die Gitarre für Dich?

Jenice: Für mich bedeutet die Gitarre ein Stück weit Freiheit, Unabhängigkeit und Glück. Denn schon damals konnte ich meine Lieblingssongs von Michael Jackson auf der Gitarre spielen und mein eigenes Ding machen. Später habe ich eine kleine Rock-Gitarrenshow erschaffen, mit der ich und mein Freund Martin überall auftreten konnten. Das war eine wahnsinnig tolle Zeit.

Im Text Deiner neuen Single „Ich hasse dich“ geht’s um eine unglückliche Liebe. Trotzdem kommt der Song sehr dynamisch und vor allem mit viel positiver Energie daher. Kennst du dieses Nebeneinander aus Trauer und Power persönlich?

Jenice: Das wahre Leben ist nicht immer so rosarot, wie es der Schlager gerne hätte. In meinen oft autobiografischen Songs befasse ich mich auch mit ernsthafteren Themen und betrachte das Leben, so wie es auch wirklich ist: nicht immer perfekt!

Deine rockigen Wurzeln waren auch in Deinem Duett mit Nino de Angelo, „Willst du mit mir gehen?“, unüberhörbar. Wie war die Zusammenarbeit mit dieser Schlagerlegende?

Jenice: Die Zusammenarbeit mit Nino war absolut harmonisch und inspirierend. Wir hatten eine Menge Spaß zusammen und sind mittlerweile auch befreundet. Er ist für mich ein absolutes Vorbild und steht mir auch zur Seite, wenn ich mal einen Rat brauche.

Mit welchen anderen Musikern würdest du gerne noch zusammenarbeiten?

Jenice: Mit Alexa Feser und Herbert Grönemeyer – meine absoluten Lieblings-Popkünstler in Deutschland.

Du hast lange als Model gearbeitet und warst auch als MTV-Moderatorin erfolgreich. Außerdem hast Du ein Ingenieurinformatik-Studium absolviert. Deine große Liebe scheint jedoch die Musik zu sein. Was hat sie, was die anderen Berufe nicht haben?

Jenice: Musik hat, im Gegensatz zum Modeln oder Moderieren, die Kraft, dass du dich selbst verwirklichen kannst und deine eigene Seele mit deinen Songs widerspiegelst. Ich darf einfach ich selbst sein. Das hat mich oft auf dem Laufsteg gestört. Ich war lediglich eine scheinbar perfekte Hülle, die etwas anders präsentiert hat, oder habe mit gewählten Worten nach Vorgabe gesprochen. Nach meinem Studium habe ich lange im Marketing gearbeitet und Produkte verwirklicht, aber nie mich selbst. Die Musik gibt mir die Freiheit, über Dinge zu sprechen, die mir wichtig sind und die ich gerne in die Welt tragen möchte. Ich schreibe Songs, mit denen sich viele andere Menschen identifizieren können, um ihnen Mut zu machen und den ein oder anderen sogar positiv zu beeinflussen. Das bedeutet für mich Glück und gibt dem Ganzen einen Sinn.

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