Steinbrück bei Maischberger: Ex-Minister trifft Journalistin des Jahres
Gerade wurde Sandra Maischberger für ihre ARD-Talkshow als eine der „Journalistinnen und Journalisten des Jahres“ ausgezeichnet. Am 20. Mai blickt sie auf die Startphase der schwarz-roten Koalition. Im Studio begrüßt sie einen Politiker mit entsprechender Erfahrung: Peer Steinbrück.
Sandra Maischberger gehört zu den „Journalistinnen und Journalisten des Jahres“. Gestern Abend erhielt sie in Berlin die vom „medium magazin“ verliehene Auszeichnung für ihre Leistungen in der nach ihr benannten Talkshow. Maischberger habe Lichtblicke in aufgeregten Zeiten geschaffen, so das „medium magazin“. „Ohne missionarische Anwandlungen schafft sie es, dem Publikum Politik ebenso informativ wie unterhaltsam in einem weiten Meinungsspektrum im Dialog mit ihren Gästen nahezubringen.“
Am heutigen Dienstag, den 20. Mai, hat sie Peer Steinbrück zu Gast. „Wenn die neue Bundesregierung das Vertrauen in die staatliche Handlungs- und Funktionsfähigkeit nicht wieder stärken kann, dann werden die nächsten Bundestagswahlen zu einer Nagelprobe für die deutsche Demokratie“, warnte der einstige Finanzminister im Kabinett Angela Merkel und Ex-Kanzlerkandidat vor rund zwei Monaten. Nun ist seine SPD gemeinsam mit der CDU in der Position, das Geforderte umzusetzen.
Sandra Maischberger fragt nach: Wie werden die kommenden vier Jahre in der Bundesrepublik aussehen? Gibt es innerhalb der SPD nach der historischen Wahlniederlage einen radikalen Umbruch? Diese und andere Fragen stellt die Gastgeberin ab 22:50 Uhr zur Diskussion. Dabei geht’s auch um das Vertrauen, das Friedrich Merz und seine Mannschaft wiederherstellen müssen, damit es nicht zu der von Steinbrück erwähnten Nagelprobe kommt.
Am heutigen Abend geht‘s darüber hinaus aber auch um die Frage: Verhandlungen oder neue Sanktionen gegen Russland – wie soll der Westen auf Moskaus anhaltende Aggression reagieren? In der heutigen Sendung treffen dazu zwei konträre Positionen aufeinander. Der ehemalige Diplomat und langjährige Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, diskutiert mit dem konservativen Aktivisten und Trump-Unterstützer Andrew Langer. Können Dialog und Diplomatie überhaupt noch Wirkung entfalten? Oder ist wirtschaftlicher und politischer Druck das einzig wirksame Mittel? Maischberger fragt nach, wie ein möglicher Ausweg aus der geopolitischen Eskalation aussehen kann.
Komplettiert wird die Sendung durch die langjährige ZDF-„heute“-Moderatorin Petra Gerster, den „t-online“-Politikchef Christoph Schwennicke und die Journalistin Victoria Reichelt. Zu sehen gibt’s die komplette Talkrunde heute Abend um 22:50 Uhr im Ersten und im Anschluss in der ARD-Mediathek. Bereits am morgigen Mittwoch folgt dann die dritte „Maischberger“-Ausgabe für diese Woche in der ARD.