Talkshow 40 Jahre nach dem Erfolg mit dem Kultfilm „Männer“ spricht Schauspielstar Heiner Lauterbach in der Radio Bremen-Talkshow „3nach9“ über glückliche und unglückliche Zufälle sowie seine Freundschaft mit Uwe Ochsenknecht. (Foto © Radio Bremen/Matthias Hornung)

21. Juni, 2025

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Heiner Lauterbach über Freundschaft und Glück

40 Jahre nach dem Erfolg mit dem Kultfilm „Männer“ spricht Schauspielstar Heiner Lauterbach in der Radio Bremen-Talkshow „3nach9“ über glückliche und unglückliche Zufälle sowie seine Freundschaft mit Uwe Ochsenknecht.

Wenn Menschen von ihren Erfolgen erzählen, vergessen sie oft den Glücksfaktor, findet Schauspieler Heiner Lauterbach. Genau der sei allerdings unglaublich wichtig, so der Schauspieler am Abend des 20. Juni in der aktuellen Ausgabe der Radio Bremen-Talkshow „3nach9“. Er habe da seine eigene Glückstheorie: „Ich sage, alles ist entweder glücklicher Zufall oder unglücklicher Zufall im Leben.“

Praktisch bestätigt worden sei diese Theorie nicht zuletzt durch die Umstände, die dazu führten, dass er vor vier Jahrzehnten die Hauptrolle in Doris Dörries Film „Männer“ erhalten habe. Im Gespräch mit „3nach9“-Gastgeber Giovanni di Lorenzo schilderte Lauterbach, wie damals die Regisseurin Ilse Hofmann, in deren Film „Das Gespinst“ er gerade seine erste Hauptrolle gespielt hatte, Doris Dörrie zufällig auf einer Straße in München begegnet sei.

Nur wegen dieser Begegnung habe Dörrie Hofmanns Film und somit Lauterbach überhaupt gesehen. Der Rest ist Kinogeschichte. „Männer“ wurde zu einem der erfolgreichsten deutschen Filme der 1980er-Jahre. Die Komödie bescherte Heiner Lauterbach den endgültigen Karriere-Durchbruch und eine bis heute anhaltende „Männer“-Freundschaft mit Co-Star Uwe Ochsenknecht.

„Er hat einen wunderbaren Humor, den er auch nicht ablegt“, so Lauterbach über Ochsenknecht. Da er selbst eher ein ernster Typ sei, freue er sich immer wieder, „wenn ich mit ihm zusammen bin. Weil es einfach schön ist, wenn man einen lebensbejahenden Menschen um sich hat, der einfach auch mal Quatsch macht.“

Über Freundschaft und was sie im besten Falle sein sollte, habe sich Heiner Lauterbach viele Gedanken gemacht und diese dann in eine eigene Formel gegossen: „Ich versuche, meinen Freunden die schlechten Sachen auszutreiben, und ihre guten versuche ich zu übernehmen.“ Und er fügte hinzu: „Wenn wir das in der Gesellschaft machen würden, könnte man sich vorstellen, was das für einen enormen Schub geben könnte.“ Auf die Frage, was man ihm denn austreiben müsse, antwortete der 72-Jährige lachend: „Eigentlich ist ja schon alles ausgetrieben. Da müssen wir nicht drüber reden.“

Weitere Gäste bei „3nach9“ waren am 20. Juni Fußballtrainer-Legende Winfried Schäfer, das Schauspieler-Paar Gisa Flake und Knud Riepen, Entertainer Ralf Schmitz, Ökonomin und Wirtschaftsweise Monika Schnitzer sowie Notaufnahme-Ärztin und Autorin Eva Mirasol.

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