Festival Das Drama „Rave On“ mit Aaron Altaras als gescheitertem Techno-Star eröffnet am 30. Juli das Programm der Filmkunstwochen München. Bei der mittlerweile 73. Auflage des Arthouse-Kinofestivals liegt der Schwerpunkt auf Spielfilmen und Dokumentationen mit musikalischem Bezug. Foto © Telos Pictures

30. Juli, 2025

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Bei den Filmkunstwochen München spielt die Musik

Das Drama „Rave On“ mit Aaron Altaras als gescheitertem Techno-Star eröffnet am 30. Juli das Programm der Filmkunstwochen München. Bei der mittlerweile 73. Auflage des Arthouse-Kinofestivals liegt der Schwerpunkt auf Spielfilmen und Dokumentationen mit musikalischem Bezug.

Die Filmkunstwochen München blicken auf eine lange Geschichte zurück. Bereits 1952 rief der Arthouse-Pionier Fritz Falter das sommerliche Festival zur Überbrückung der vermeintlichen „Saure-Gurken-Zeit“ ins Leben. Und bis heute erfreut sich die Mischung aus aktuellen Filmen, ausgesuchten Klassikern und Hommagen an Filmschaffende großer Beliebtheit beim Programmkino-Publikum in der bayerischen Landeshauptstadt.

Am heutigen Mittwoch, den 30. Juli startet die mittlerweile 73. Auflage der Filmkunstwochen München, die von insgesamt zwölf Arthouse- und Programmkinos ausgerichtet wird. Als offizieller Eröffnungsfilm läuft im „Monopol“ in Schwabing das in der Techno-Clubszene angesiedelte Drama „Rave On“, das der Verleih Weltkino am morgigen 31. Juli auch bundesweit in die Kinos bringt. Fernsehpreis-Gewinner Aaron Altaras („Die Zweiflers“) spielt darin einen einst gefeierten Techno-Produzenten und DJ, der sich eigentlich zurückgezogen hat, aber nun doch einen Comeback-Versuch starten will.

„Rave On“ gibt auch das Thema für die Hauptreihe und das Gesamtmotto der diesjährigen Filmkunstwochen vor: „Music on Screen“. Gezeigt werden u.a. Klassiker wie „Dirty Dancing“ oder der mit einem legendären Minimal-Music-Soundtrack von Philip Glass unterlegte Film „Koyaanisqatsi“. Darüber hinaus laufen zahlreiche aktuelle Musik-Dokumentarfilme. Themen sind u.a. Weltstars wie Led Zeppelin oder John Lennon und Yoko Ono, aber auch Künstler, die eher in spezielleren Zielgruppen bekannt sind. So ist zum Beispiel „Kreator – Hate & Hope“ über die Essener Metal-Band Kreator zu sehen, ebenso wie „Stelios“ – ein Porträt des griechischen Starsängers Stelios Kazantzidis.

Die diesjährigen Filmkunstwochen München dauern bis einschließlich Mittwoch, den 20. August. Zum Programm zählen auch mehrere Werkschauen, mit denen u.a. die Schauspieler Robert De Niro und Robin Williams, deren Kollegin Jane Birkin sowie die Filmemacher Paul Thomas Anderson und Ruben Östlund gewürdigt werden. Am 2. und 3. August wird der französisch-argentinischer Filmemacher Gaspar Noé (u.a. „Vortex“ „Love“) persönlich in München erwartet. Auch ihm ist eine eigene Reihe gewidmet, die insgesamt sechs seiner mitunter kontrovers diskutierten Werke beinhaltet.

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