Awards Fünf Filme wurden im Vorfeld der Oscar-Verleihung 2026 bei German Films als mögliche Kandidaten für die Kategorie „Bester internationaler Film“ eingereicht. Darunter ist auch der Dokumentarfilm „Riefenstahl“. Eine Expertenjury trifft im August die Entscheidung über den deutschen Beitrag. Foto © Bavaria MediaBis

30. Juli, 2025

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Deutscher Oscar-Kandidat 2026: Fünf Filme vorgeschlagen

Fünf Filme wurden im Vorfeld der Oscar-Verleihung 2026 bei German Films als mögliche Kandidaten für die Kategorie „Bester internationaler Film“ eingereicht. Darunter ist auch der Dokumentarfilm „Riefenstahl“. Eine Expertenjury trifft im August die Entscheidung über den deutschen Beitrag.

Bis zur 98. Verleihung der Academy Awards, die am 15. März 2026 in Los Angeles stattfindet, ist es noch eine Weile hin. Der Nominierungsprozess für den deutschen Oscar-Beitrag in der Kategorie „Bester internationaler Film“ ist aber bereits angelaufen. Wie German Films, die Auslandsvertretung des deutschen Films, am heutigen 30. Juli mitteilt, sind von der Produzentenseite fünf Filme für die Einreichung zum Wettbewerb um den sogenannten „Auslands-Oscar“ vorgeschlagen worden.

In dem Kandidaten-Quintett ist mit der bereits mehrfach preisgekrönten Filmbiografie „Riefenstahl“ von Regisseur Andreas Veiel und Produzentin Sandra Maischberger auch ein Dokumentarfilm vertreten. Neben dem kritischen Porträt der umstrittenen NS-Filmemacherin Leni Riefenstahl stehen u.a. auch Fatih Akins Drama „Amrum“ und Mascha Schilinskis viel beachteter Cannes-Beitrag „In die Sonne schauen“ auf der Vorschlagsliste. Das Choreografen-Biopic „Cranko“ von Joachim A. Lang und Dennis Gansels für Prime Video produzierter Antikriegsfilm „Der Tiger“ runden die Auswahl ab.

Ende August entscheidet eine unabhängige Expertenjury, welcher der fünf genannten Titel offiziell als deutscher Bewerber um den Oscar eingereicht wird. Die zuständige Academy stellt aus den internationalen Einreichung eine „Shortlist“ mit 15 internationalen Filmen zusammen, die am 16. Dezember 2025 veröffentlicht wird. Daraus werden die fünf konkreten Nominierungen in der Kategorie „Bester internationaler Film“ ermittelt. Sie werden am 22. Januar 2026 bekannt gegeben.

Mit „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ von Mohammad Rasulof (2025) und „Das Lehrerzimmer“ von İlker Çatak (2024) war Deutschland zuletzt zwei Mal in Folge für den Auslands-Oscar nominiert. Der letzte Erfolg in dieser Kategorie gelang 2023 Regisseur Edward Berger mit seiner Neuverfilmung von „Im Westen nichts Neues“.

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ronald paul yandere