Podcast Sängerin und Entertainerin Senna Gammour ist für viele ihrer Fans längst die „Abla“, die große Schwester. Vor allem in ihrem Podcast „Frag die Abla“ geht’s um mehr als um Blabla. In der aktuellen Ausgabe spricht sie mit Moderatorin Ruth Moschner – und die beiden Frauen schlagen einen großen Bogen. (Fotos © Ruth Moschner/Instagram)

8. August, 2025

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„Frag die Abla“: Deep Talk mit Gammour und Moschner

Sängerin und Entertainerin Senna Gammour ist für viele ihrer Fans längst die „Abla“, die große Schwester. Vor allem in ihrem Podcast „Frag die Abla“ geht’s um mehr als um Blabla. In der aktuellen Ausgabe spricht sie mit Moderatorin Ruth Moschner – und die beiden Frauen schlagen einen großen Bogen.

Senna Gammour und Ruth Moschner kennen sich schon sehr lange, haben es aber noch nie geschafft, sich mal zu einem längeren Gespräch zusammenzusetzen. Bis jetzt. In Gammours Podcast „Frag die Abla“ holen die Sängerin und die Moderatorin das jetzt nach. Dabei stellen sie fest, dass sie bei allen Unterschieden eine ganze Menge gemeinsam haben. „Ich glaube, das, was uns vereint ist Mitgefühl, Empathie und dass wir keinen Neid anderen Frauen gegenüber empfinden“, so Ruth Moschner.

Selbstverständlich sprechen die beiden auch über ihre ganz persönlichen Erfahrungen im Mediengeschäft. Aber ihr Gespräch geht weiter. Donald Trump, Alice Weidel, 7. Oktober und Gaza, Kolumbus, die Folgen des europäischen Kolonialismus, Nationalismus, Rassismus – Gammour und Moschner schlagen einen großen Bogen, der weit über den in vielen Podcasts üblichen Austausch von Anekdoten hinausgeht.

„Die Welt da draußen ist ja gerade sehr, sehr laut“, findet Ruth Moschner. „Offensichtlich müssen wir uns das alles noch mal angucken, was da gerade so hochploppt. Wir müssen die Perspektive wechseln.“ Auch mit Blick auf die deutsche Geschichte sagt sie: „Wir können das alles gar nicht verarbeiten, wenn wir uns das nicht mit einem Abstand angucken und sagen: Wir sind diejenigen, die es besser machen können.“

Steuern, Aufstiegschancen, Bildungswesen, Altersarmut, Krankenversicherung, Feminismus – Gammour und Moschner sprechen auch diese Themen an, weil sie ihnen unter den Nägeln brennen. Und sie sind dabei nicht immer einer Meinung. Entscheidend für ihre Diskussion ist aber, dass sie bei aller Ernsthaftigkeit nie in einen von politikwissenschaftlichen Pro-Seminaren inspirieren Talkshow-Ton verfallen. Sie bleiben stets offen, zugewandt, unterhaltsam und humorvoll. Ihr Fazit: Das Leben in Deutschland sei zum Glück (noch) völlig ok. Trotz Finanzamt, wie beide konstatieren. „Ich habe mehr Angst vor dem Finanzamt als vor meiner Mutter“, so Senna Gammour, „und meine Mutter kann schon richtig gut zielen mit der Sandale.“

Die neueste Ausgabe von „Frag die Abla“ mit Senna Gammour und Ruth Moschner gibt’s bei RTL+, Spotify und auf vielen weiteren Podcast-Plattformen.

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