Festival Am 27. August sind Internationalen Filmfestspiele von Venedig u.a. mit der Verleihung eines Ehrenpreises an den deutschen Regie-Routinier Werner Herzog eröffnet worden. In den kommenden zehn Tagen konkurrieren 21 Filme im Hauptwettbewerb um den Goldenen Löwen. Foto © La Biennale di Venezia

28. August, 2025

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82. Internationale Filmfestspiele von Venedig sind eröffnet

Am 27. August sind die Internationalen Filmfestspiele von Venedig u.a. mit der Verleihung eines Ehrenpreises an den deutschen Regie-Routinier Werner Herzog eröffnet worden. In den kommenden zehn Tagen konkurrieren 21 Filme im Hauptwettbewerb um den Goldenen Löwen.

In Venedig hat die 82. Ausgabe der Internationalen Filmfestspiele begonnen. Zum Auftakt am Abend des gestrigen 27. August wurde der deutsche Filmemacher Werner Herzog (u.a. „Fitzcarraldo“, „Nosferatu“) mit einem Goldenen Ehrenlöwen für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Als Laudator trat sein US-amerikanischer Kollege Francis Ford Coppola auf.

„Ich habe immer versucht, ein guter Soldat des Kinos zu sein und dies fühlt sich wie ein Orden für meine Arbeit an“, kommentierte der 82-jährige Herzog. „Vielen Dank dafür, aber ich bin noch nicht in den Ruhestand gegangen, sondern arbeite nach wie vor.“ Den Beweis für diese Aussage gibt’s beim Festival in Venedig zu sehen: Herzogs jüngste Regiearbeit, der in Afrika gedrehte Dokumentarfilm „Ghost Elephants“ feiert dort außer Konkurrenz seine Premiere.

Im offiziellen Wettbewerb bei dem renommierten Filmfestival in der Lagunenstadt sind in diesem Jahr 21 Produktionen vertreten, allerdings keine von einem Regisseur oder einer Regisseurin aus Deutschland. Mit deutscher Beteiligung entstanden sind allerdings die Wettbewerbsbeiträge „Orphan“ von dem ungarischen Filmemacher László Nemes und „Stille Freundin“ von dessen Landsmännin Ildikó Enyedi.

Zu den bekanntesten Namen im Feld der Filmemacherinnen und -macher, die mit ihren Werken um den Goldenen Löwen konkurrieren, zählen Kathryn Bigelow („A House of Diamond“) und Jim Jarmusch („Father Mother Sister Brother“) aus den USA, Valérie Donzelli („À pied d’œuvre“) und François Ozon („L’Étranger“) aus Frankreich sowie Paolo Sorrentino aus Italien, dessen Liebesdrama „La Grazia“ am Mittwoch als offizieller Festival-Eröffnungsfilm gezeigt wurde.

Auch Oscar-Preisträger Guillermo del Toro ist mit der Weltpremiere seiner „Frankenstein“-Neuverfilmung im Wettbewerb von Venedig am Start. Neben Oscar Isaac in der Titelrolle als überambitionierter Wissenschaftler Victor Frankenstein wirken darin u.a. die österreichischen Schauspieler Christoph Waltz und Felix Kammerer sowie deren dänische Kollegen Lars Mikkelsen und Nikolaj Lie Kaas mit.

Die 82. Internationalen Filmfestspiele von Venedig dauern bis einschließlich Samstag, den 6. September. Vorsitzender der internationalen Jury, die die wichtigsten Preisentscheidung fällt, ist in diesem Jahr der griechisch-amerikanische Filmemacher Alexander Payne.

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