Nominierte für Deutschen Musikautor*innenpreis 2026 stehen fest
Die Jury des Deutschen Musikautor*innenpreis der GEMA hat entschieden, wer in diesem Jahr ins Rennen um eine der begehrten Trophäen geht. Zu den Nominierten zählen u.a. Clueso, Haftbefehl-Produzent Bazzazzian und der Singer-Songwriter Tristan Brusch. Der Preis wird am 26. Februar in Berlin verliehen.
In jedem Jahr ehrt die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) herausragende Komponistinnen und Komponisten sowie Textdichterinnen und -dichter für ihre Arbeit. So auch 2026. Am 26. Februar wird in Berlin der Deutsche Musikautor*innen Preis (DMAP) in insgesamt sieben Kategorien verliehen. Hinzu kommen eine Auszeichnung für das Lebenswerk, der Nachwuchspreis und der Preis für das erfolgreichste Werk 2025.
Wer auf eine der begehrten Trophäen hoffen darf, hat eine siebenköpfige Fachjury nun festgelegt. Zu dem Gremium zählen diesmal Unsuk Chin, Katie Freudenschuss, Alex Komlew, Michael Maierhof, Monika Roscher, Karo Schrader und Pe Werner. Aus über 300 Einreichungen haben sie gemeinsam 26 herausragende Künstlerinnen und Künstler nominiert. „Mit ihren Kompositionen und Texten setzen sie hörbar künstlerische Maßstäbe, eröffnen neue Klangräume und spiegeln die Vielfalt der Musikszene im deutschsprachigen Raum wider“, heißt es von Seiten des DMAP über die Nominierten.
In der Kategorie „Komposition Audiovisuelle Medien“ steht Martina Eisenreich auf der Auswahlliste. Sie schrieb beispielsweise die Musik zu der ARD-Serie „Herrhausen“. Des Weiteren werden hier das Team John Gürtler und Jan Miserre (u.a. Soundtrack zur Serie „Krank Berlin“) sowie Christoph M. Kaiser und Julian Maas, die neben zahlreichen Kinoarbeiten auch regelmäßig für den „Tatort“ komponieren, genannt.
Ins Rennen um den Sieg in der Kategorie „Komposition Educational Music“ gehen Thomas Taxus Beck, Huihui Cheng und Dr. Catherine Milliken. Über eine Nominierung in der Sparte „Komposition Hip-Hop“ dürfen sich Haftbefehl-Produzent Bazzazian (Benjamin Bazzazian) sowie seine Kollegen Yanek Stärk und Juh-Dee (Marcel Uhde) freuen.
Auch im Bereich „Komposition Musiktheater/Bühne“ gibt‘s starke Preisanwärter. Nominiert sind Gordon Kampe, Julia Mihály und Vito Žuraj. In der Kategorie „Komposition Neoclassic/Crossover“ stehen Grandbrothers (Lukas Vogel und Erol Sarp), Hania Rani (Hanna Maria Raniszewska) und Lisa Morgenstern auf der Liste. Für „Text Chanson/Kabarett“ wurden Miss Allie (Elisa Hantsch), Anna Mateur (Anna Maria Vogt) und William Wahl vorgeschlagen. Abgerundet wird das Feld durch die Kategorie „Text Singer/Songwriter“, in der die Chemnitzer Band Blond (Nina Kummer, Lotta Kummer und Johann Bonitz), der Berliner Songwriter Tristan Brusch und Popstar Thomas Hübner alias Clueso nominiert sind.


