Meltem Kaptan: „Ich komme aus einer sehr musikalischen Familie“
Staffel 12 der ProSieben-Show „The Masked Singer“ endete am 13. Dezember mit dem Sieg von „Muuhnika“. Hinter der Maske der stimmgewaltigen Kuh mit der spektakulären Lockenwickler-Frisur verbarg sich Schauspielerin, Moderatorin und Komikerin Meltem Kaptan. Nach dem Finale, in dem sie sich in der Gunst des Publikums u.a. gegen „Rave-ioli“ Pietro Lombardi durchsetzte, sprach die Kölnerin mit smalltalk über ihre Maske, die Geheimhaltung rund um die Show und über ihre musikalischen Vorlieben.
Herzlichen Glückwunsch zum Sieg als „Muuhnika“, Frau Kaptan! Was hat Ihnen in der Zeit bei „The Masked Singer“ am meisten Spaß gemacht?
Meltem Kaptan: Am meisten Spaß hat es mir gemacht, Songs zu suchen und tatsächlich mich wieder mit dem Gesang zu befassen und da richtig reinzugehen, auch wieder Gesangsübungen zu machen und zu versuchen, die hohen Töne zu singen – also tatsächlich einzutauchen in die Welt der Musik. Zudem aber natürlich, die Maske „Muuhnika“ zum Leben zu bringen und da wirklich eine Figur zu kreieren. Ich habe mir Gedanken gemacht, wie sie wohl so tickt, was ihre Eigenarten sind, wie sie spricht und wie sie fühlt.
Sie waren in den vergangenen Wochen auch auf anderen Ebenen aktiv, zum Beispiel bei den Premieren Ihres türkischen Films „Adile Naşit“. Wie schwierig war es, die „TMS“-Teilnahme geheim zu halten?
Meltem Kaptan: Es denken immer alle von mir, dass ich ja so viel rede und eine kleine Quasselstrippe bin und mich wahrscheinlich verplappere. Aber ich habe das mit der Geheimhaltung wirklich ernst genommen und auch sehr, sehr gut hingekriegt, muss ich sagen. Selbst meine besten Freunde, die zu mir kamen und fragten: „Sag mal, bist du eventuell die Muuhnika?“ konnte ich sehr, sehr gut wieder auf eine andere Fährte locken.
„Muuhnika“ hat u.a. Songs von Lady Gaga, Kiss und Dolly Parton gesungen. Haben Sie privat auch einen breit gefächerten Musikgeschmack?
Meltem Kaptan: Ja, ich habe tatsächlich auch privat einen ganz breit gefächerten Musikgeschmack. Der Song muss mir einfach gefallen und etwas bei mir auslösen. Es kann alles von Klassik bis Rock oder auch türkischer Rock oder türkischer Psychedelic Rock sein. Da gibt es keine Grenzen, muss ich wirklich sagen.

Sie sind bislang eher selten mit Ihrem Gesang öffentlich in Erscheinung getreten. Können Sie sich nach diesem Erfolg vorstellen, mehr daraus zu machen?
Meltem Kaptan: Ich komme aus einer sehr musikalischen Familie. Mein Vater spielt mehrere Instrumente, hat in seiner Jugend in einer Band gespielt und singt jetzt auch noch im hohen Alter. Meine Schwester singt ebenfalls. Ich glaube daher, meiner Familie würde ich schon einen Wunsch erfüllen, wenn ich auch etwas im Bereich Gesang machen würde. Mal schauen, was die Zukunft da für Wunder oder Möglichkeiten bietet.
Zum Abschluss: Das Jahr ist bald zu Ende. Was wünschen Sie sich für 2026?
Meltem Kaptan: Beruflich wünsche ich mir für das Jahr 2026, dass es so bunt und spannend weitergeht wie in diesem Jahr. Und weltpolitisch würde ich mir wünschen, dass manch einer zur Besinnung kommt.


