Studie Alle zwei Jahre legt das Formatt-Institut Ergebnisse seiner Langzeitstudie zur Film- und Fernsehproduktion in Deutschland vor. Die heute veröffentlichte Betrachtung für 2017 und 2018 bestätigt die Spitzenposition des TV-Standorts Nordrhein-Westfalen. (Foto: Land NRW/Marcel Kusch)

6. Juli, 2020

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Formatt-Studie: NRW bleibt führender TV-Standort

Alle zwei Jahre legt das Formatt-Institut Ergebnisse seiner Langzeitstudie zur Film- und Fernsehproduktion in Deutschland vor. Die heute veröffentlichte Betrachtung für 2017 und 2018 bestätigt die Spitzenposition des TV-Standorts Nordrhein-Westfalen.

Nordrhein-Westfalen hat 2017 und 2018 seine führende Position als Standort für Fernsehproduktionen behauptet. Das geht aus einer aktuellen Studie des Dortmunder Medienforschungsinstituts Formatt hervor. Unternehmen aus NRW kamen demnach in den beiden betrachteten Jahren jeweils auf einen Marktanteil von gut 38 Prozent bei der Auftragsproduktion von TV-Programmen in Deutschland. 2018 seien insgesamt 285.200 TV-Minuten an Rhein und Ruhr produziert worden. Weitere führende Standorte seien Bayern (192.500), Berlin (89.100) und Hamburg (68.000). Die Landesregierung stehe auch in Zeiten der Corona-Krise an der Seite der Film- und Fernsehbranche, betonte NRW-Staatskanzleichef Nathanael Liminski (CDU), der die Ergebnisse der Studie heute in Köln mit Formatt-Institutsleiter Horst Röper und der Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW, Petra Müller, vorstellte. Um den Produzenten eine wirksame Absicherung gegen das Pandemie-Risiko zu bieten, sei man mit dem Bund in Gesprächen über die Einrichtung eines bundesweiten Ausfallfonds für die Filmbranche, so Liminski. „Wir werden als großer Film- und Fernsehstandort unseren Beitrag leisten und stellen als Landesregierung zehn Millionen Euro zur Verfügung.“

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