25. September, 2020
0Alexander Höller – „Back in Town“
Unter dem Motto „Back in Town“ bat Kunststar Alexander Höller zum Ateliergespräch nach München. Der 24-jährige Maler berichtete von seiner Deutschland-Tour und gab erste Einblicke in zukünftige Kunstkonzepte.
Nach seiner erfolgreichen Deutschland-Tour mit Stationen in Köln und Berlin berichtete Kunst-Shootingstar Alexander Höller gestern im heimischen München von seinen bisherigen Erlebnissen und Erfahrungen des Jahres 2020. Zu den geladenen Gästen, die sein Atelier corona-bedingt nur in begrenzter Anzahl betreten durften, gehörten Freunde und Sammler sowie smalltalk-Herausgeber und Kick-Media-Vorstand Alexander Elbertzhagen. Erst im Februar hatte Höller an der Münchener Akademie der Bildenden Künste sein Diplom erhalten. Anschließend sorgte „The Emotion Artist“ deutschlandweit für Furore.
Unter dem Titel „Sturm“ eröffnete der 24-Jährige Ende Juli in der Kölner Galerie Martina Kaiser seine erste Einzelausstellung. Einen Monat lang wurden seine Bilder in der rheinischen Kunstmetropole gezeigt. Ein furioser Einstand, denn ein Großteil der Arbeiten war bereits innerhalb kürzester Zeit verkauft. Zwischenzeitlich musste die Galerie sogar Nachschub aus München ordern. Im September waren dann zwei Werke von Alexander Höller im Rahmen des Events „Messe in St. Agnes“ der international höchst renommierten Galerie von Johann König zu sehen.
Nun zog Höller unter dem Motto „Back in Town“ ein erstes Resümee. „Es war bislang ein unglaubliches Jahr“, sagte er in seinem Atelier im Münchener Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg. „Die Resonanz, die ich deutschlandweit auf meine Bilder erfahren habe, war einfach überwältigend. Und jetzt fühlt es sich sehr gut an, wieder zu Hause zu sein.“ Für die kommenden Monate kündigte der Künstler bereits neue überraschende Arbeiten an. „Ich bereite weitere Ausstellungen vor und arbeite hierfür an Bildern und Objekten, mit denen ich meine Ausdrucksmöglichkeiten in eine neue Richtung konsequent erweitern möchte.“
Alexander Höller studierte an den Akademien in Nürnberg und München. In seinen abstrakt expressionistischen Bildern setzt er sich mit Prozessen des Werdens und Vergehens auseinander. Dabei entstehen vielschichtig verschachtelte Farbfläche und Farbströme, die mitunter an neuronale Netze, komplexe Wurzelwerke, fein verästelte Kreislaufstrukturen oder aus der Weltraumperspektive betrachtete Flusssysteme erinnern. Somit wirken sie einerseits abstrakt, andererseits überraschend konkret. „Alexander Höller zeigt uns, dass in der Rückbesinnung auf das Originäre, Archaische die wahre Revolution steckt“, so die Kunst- und Kulturjournalistin Yorca Schmidt-Junker. „In seinen Wald-Bildern setzt er sich als Vertreter einer jungen, neuen Künstlergeneration mit einem geradezu klassischen Topos der Kunst auseinander, der nicht zuletzt auch durch die Fridays for Future-Bewegung ungebrochen relevant ist.“